Theaterstück nach einer wahren Begebenheit
„Schindlers Liste“ auf der Stadeum-Bühne
sb. Stade. Wie gelang es 1945 dem deutschen Unternehmer Oskar Schindler, mehr als 1.000 Juden vor den NS-Vernichtungslagern zu bewahren? Eine Geschichtsstunde der besonderen Art, die packender kaum sein könnte, erwartet das Publikum am Dienstag, 2. November, um 19.45 Uhr im Stadeum.
Die berührende Dramatisierung von Florian Battermann erzählt Oskar Schindlers unglaubliche Geschichte ganz anders als Steven Spielbergs bekannter Kinoklassiker "Schindlers Liste". Zum Theaterstück inspiriert wurde der Autor durch einen Artikel im Spiegel, der von einem zufälligen Fund eines Koffers auf einem Dachboden in Hildesheim berichtet. Der Koffer war voller Dokumente des Unternehmers Oskar Schindler. Das Publikum taucht mit diesem Fund in die unbegreiflichen Geschehnisse rund um Schindlers Firma im Nazi-besetzten Krakau und später im mährischen Brünnlitz ein. In dichten, atmosphärischen Szenen zeichnet Autor Florian Battermann die spannende Geschichte des Unternehmers nach, der es meisterhaft verstand, Beziehungen aufzubauen, zu pflegen und für sich zu nutzen – zunächst für den Aufbau einer eigenen Firma, dann auch für die Rettung zahlreicher durch die Nazis unmittelbar bedrohter Juden.
Schauspieler Ingo Brosch, bekannt aus den Serien "Rote Rosen" und "Die Wache", übernimmt in der Inszenierung von Lajos Wenzel anstelle des ursprünglich angekündigten Stefan Bockelmann die Rolle des Oskar Schindler.
Um 19 Uhr findet eine Einführung statt. Tickets kosten zwischen 17 und 33,50 Euro und sind unter Tel. 04141-409140 und www.stadeum.de erhältlich. Für den Zugang gilt die 3G-Regelung sowie die Kontaktdatenerfassung via Luca-App. Das Publikum wird weiterhin mit Abstand platziert.
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