Streikaktion am Donnerstag (30.11.)
Warnstreik: Kein Winterdienst auf Bundes- und Landesstraßen

Hoffentlich schneit es am Donnerstag nicht so wie auf dem Archiv-Foto: Wegen eines Warnstreiks wird der Winterdienst der Landes-Straßenmeisterei womöglich nicht ausrücken, um die Bundes- und Landesstraßen zu streuen | Foto: mi
  • Hoffentlich schneit es am Donnerstag nicht so wie auf dem Archiv-Foto: Wegen eines Warnstreiks wird der Winterdienst der Landes-Straßenmeisterei womöglich nicht ausrücken, um die Bundes- und Landesstraßen zu streuen
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Von dem angekündigten Warnstreik im öffentlichen Dienst könnten am Donnerstag (30. November) direkt die Autofahrer in der Region betroffen sein. Wahrscheinlich werden die Bundes- und Landesstraßen in den Landkreisen Stade und Harburg nicht gestreut, da sich wohl auch Beschäftigte der Landes-Straßenmeisterei an den Streikaktionen beteiligen werden. Die Straßenmeistereien der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr sind zuständig für den Winterdienst. Laut dem Deutschen Wetterdienst wird es in der Region morgen Frost geben - mit Minus-Temperaturen zwischen sechs Grad und einem Grad unter Null. Daher könnte sich auf den Straßen Glatteis bilden. 

Autofahrer sollten vorsichtig fahren

Im Landkreis Stade sollten daher vor allem Berufspendler, die beispielsweise auf den Bundesstraßen 73 und 74 sowie auf den Landesstraßen nach Stade bzw. Buxtehude (L123 bzw. L124 und L111) unterwegs sind, besonders vorsichtig fahren. Das Gleiche gilt für die Pendlerstrecken im Landkreis Harburg - vor allem Richtung Hamburg (z.B. B75), aber auch für andere vielbefahrene Strecken (B3, L213 oder L234). Ob und in welchem Ausmaß der Winterdienst auf den Bundes- und Landesstraßen in den Landkreisen Stade und Harburg am morgigen Donnerstag tätig sein wird, kann derzeit nicht abgeschätzt werden. Jedenfalls sind die rund 1.200 Straßenwärter der 56 Straßenmeistereien des Landes von der Gewerkschaft ver.di dazu aufgerufen, sich am Warnstreik zu beteiligen.

2 Kommentare

Leserreporter
Lars Keck aus Fredenbeck
am 29.11.2023 um 18:12

Was sind schon die Gefahr für Leib und Leben wert, wenn es darum geht die Gemeinschaft zu erpressen. Jeder der sich an so einem Streik beteiligt, gehört entlassen.

Leserreporter
Janine Kraemer aus Fredenbeck
am 29.11.2023 um 19:29

Ich kann Ihnen nur aus vollem Herzen zustimmen, Herr Keck.
Die Verantwortlichen müssten für sämtliche Schäden zur Verantwortung gezogen werden. Mehr als langsam und vorsichtig fahren, können wir nicht...