Neubau entsteht an anderer Stelle
Das Stader Finanzamt ist verkauft - und wird abgerissen

Nach dem Umzug des Finanzamtes wird das alte Gebäude abgerissen | Foto: Martin Elsen / nord-luftbilder.de
  • Nach dem Umzug des Finanzamtes wird das alte Gebäude abgerissen
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jd. Stade. Dieser Verkauf bringt dem Land sechs Millionen Euro ein: Niedersachsen veräußert das Grundstück, auf dem das Stader Finanzamt steht, an die Lindemann-Gruppe. Der Kaufvertrag wurde bereits im Dezember unterzeichnet. Jetzt hat der niedersächsische Landtag grünes Licht gegeben für das Grundstücksgeschäft. 
„Damit haben wir die letzte Hürde für den Grundstücksverkauf genommen“, sagt der niedersächsische Finanzminister Reinhold Hilbers. Mit der Firma Lindemann habe man als Vertragspartner ein mittelständisches Unternehmen mit Sitz in Stade gewinnen können, das in seiner 100-jährigen Firmengeschichte eine Vielzahl von Hochbauprojekten - auch für die öffentliche Hand – realisiert habe, so Hilbers.
Das Land stößt das rund 1,4 Hektar große Areal ab, weil an anderer Stelle ein Neubau errichtet wird, in den das Finanzamt dann einzieht. Wie berichtet, wird das neue Gebäude im künftigen "Behörden-Viertel", zwischen Bahn und Benedixland entstehen. Demnächst beginnen dafür die Rodungsarbeiten auf dem Gelände an der Straße „Am Staatsarchiv“. Der Neubau mit fast 5.000 Quadratmetern Nutzfläche soll 2025 fertiggestellt sein. 

Finanzamt Stade will 2023 in einen Neubau umziehen

Nach dem Umzug des Finanzamtes wird der Lindemann-Gruppe das Grundstück mit dem Altbau übergeben. Das marode Gebäude im Betonstil der siebziger Jahre wird abgerissen. Was konkret auf dem Gelände entstehen soll, ist allerdings noch offen. "Es ist noch zu früh, von konkreten Planungen zu sprechen. Wir denken zurzeit in alle Richtungen", erklärt Lindemann-Chef Friedrich Witt. Man werde "zu gegebener Zeit mit ersten Ideen aufwarten" und bitte noch um ein wenig Geduld. Realisiert werden soll die Neubebauung an dieser Stelle in Kooperation mit der Immobiliengesellschaft HBI aus Buxtehude.
Für künftige Neubauvorhaben an dieser Stelle muss ein neuer Bebauungsplan aufgestellt werden. Der jetzige B-Plan lässt nur eine Nutzung in Form von öffentlichen Gebäuden vor. Die Stadt will im Zuge des Planverfahrens festschreiben, dass die Fläche als Wohngebiet ausgewiesen wird. Auf jeden Fall soll verhindert werden, dass in diesem Bereich Supermärkte gebaut werden oder andere großflächige Betriebe entstehen können.

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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