Betreiber richtete Auktion aus
Schwimmendes LNG-Terminal in Stade: Noch freie Kapazitäten
Zuständig für die Vermarktung des verflüssigten Gases (LNG), das künftig über das schwimmende Stader Terminal importiert wird, ist die staatliche Betreibergesellschaft Deutsche Energy Terminal GmbH (DET). Für die Regasifizierungskapazitäten des Spezialschiffes "Transgas Force", das ab 2024 am Stader LNG-Anleger verflüssigtes Gas wieder in normales Gas umwandelt, gab es jetzt eine digitale Auktionsrunde. Energieunternehmen und - händler konnten die Hälfte der am Terminalstandort Stade zur Verfügung stehenden Nutzungszeiten für die Regasifizierung im Zeitraum von April bis Dezember 2024 buchen.
Bei der Online-Auktion wurden elf der 15 angebotenen Zeitslots vergeben. Die Vergabe der verbliebenen vier Slots erfolgt zu einem späteren Termin. "Vor dem Hintergrund, dass wir einen bislang milden Winter erleben, volle Gasspeicherstände sehen und die meisten Gashändler bereits im Oktober ihre Jahresplanung abgeschlossen haben, sind wir sehr zufrieden mit dem Ergebnis unserer Auktionen für den Standort Stade", sagt DET-Geschäftsführer Dr. Peter Röttgen. Die DET werde in ihrer Annahme bestätigt, dass trotz der aktuellen Marktbedingungen ein Bedarf an der Regasifizierung von LNG bestehe.
Die DET betreibt für das Bundes-Wirtschaftsministerium die vom Staat in Auftrag gegebenen schwimmenden LNG-Terminals an der deutschen Nordseeküste und vermarktet deren Kapazitäten. Neben Stade sind das die Terminals in Wilhelmshaven und Brunsbüttel (noch im Bau).
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.