„Gründer:innen-Event“ läuft online
Start-ups: Info-Aktion von Stader Athe-Schülern
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jd. Stade. Wie gründet man ein Unternehmen? Was macht eine gute Geschäftsidee aus? Und was genau verbirgt sich eigentlich hinter dem Begriff Risikokapital? Antworten auf diese Fragen erhalten interessierte junge Leute, wenn sie sich am Samstag, 12. März, an den Computer setzen. Dann findet vormittags online das „Gründer:innen-Event“ statt. Das Besondere an dieser digitalen Infoveranstaltung: Sie wird von Schülerinnen und Schülern ausgerichtet. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, sich bei (Jung-)Unternehmern aus erster Hand darüber zu informieren, wie die Gründung einer Firma funktioniert und was beim berühmten Sprung in die Selbstständigkeit zu beachten ist. Wer mitmachen möchte, meldet sich auf der Webseite www.gruevent.de an. Die Teilnahme ist kostenlos.
Die Referenten sind keine Unbekannten. Aimie Carstensen beispielsweise kennen viele sicher noch aus dem Fernsehen. Sie wirkte bei der TV-Sendung "Die Höhle der Löwen" mit, wo sie einen Investor für ihr Konzept begeistern konnte. Mit dabei sind auch Eike Klindworth, der Deutschlands größter Mobile-Gaming-Firma "Innogames" mitbegründet hat, sowie Andre Braun, der mit 20 Jahren bereits mehrere erfolgreiche Unternehmensgründungen hinter sich hat.
Die Ausrichter des Online-Events stehen selbst am Anfang einer beruflichen Karriere. Derzeit sind sie noch dabei, ihre schulische Laufbahn zu einem guten Ende zu bringen: Arthur Berg, Eliah Krämer, Finn Klein, Moritz Dawert, Marius Dinglinger und Julian Martin besuchen allesamt den 13. Jahrgang des Athenaeums und werden in diesem Jahr ihr Abitur machen. vor diesem Hintergrund sind sie auf Idee gekommen, dass man doch jungen Menschen, die vor dem Schritt in die Berufswelt stehen, einmal das Thema Start-up näherbringen könnte und bei ihnen das Interesse an einer Unternehmensgründung zu wecken.
„Existenzgründungen sind die Basis für wirtschaftliches Wachstum, da neue Ideen bestehende Strukturen, Geschäftsmodelle und Produkte grundlegend modernisieren, was gerade in Zeiten der Digitalisierung eine immer größere Rolle spielt. Diesen Impuls wollen wir jungen Menschen mitgeben“, erklären die sechs Oberstufenschüler. Es sei bedauerlich, dass in Deutschland derzeit die Zahl der Gründer rückläufig sei. Sie verweisen auf den KfW-Gründungsmonitor, wonach es 2014 noch 915.000 Unternehmensgründungen gegeben habe. Für 2020 hingegen wird die Anzahl der Unternehmensgründungen 2020 auf lediglich 537.000 beziffert. An diesem Rückgang habe sicherlich zu einem hohen Maße die Corona-Pandemie beigetragen.
Redakteur:Jörg Dammann aus Stade |
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