Polizeidienststellen im Landkreis Harburg sind jetzt mit Defibrillatoren ausgestattet

Polizeikommissarin Franziska Hanl präsentiert den neuen Defibrillator in der Buchholzer Wache. Auch die Polizeidienststellen in Winsen, Hittfeld, Tostedt, Neu Wulmstorf und Salzhausen sind jetzt mit den medizinischen Geräten ausgestattet | Foto: Polizei
  • Polizeikommissarin Franziska Hanl präsentiert den neuen Defibrillator in der Buchholzer Wache. Auch die Polizeidienststellen in Winsen, Hittfeld, Tostedt, Neu Wulmstorf und Salzhausen sind jetzt mit den medizinischen Geräten ausgestattet
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(bim). "Im Notfall zählt jede Sekunde! Gut, wenn man in dieser Situation einen automatisierten externen Defibrillator (AED) zur Hilfe nehmen kann", sagt Uwe Lehne, Leiter Polizeiinspektion Harburg. Daher hat die Polizei im Landkreis Harburg jüngst sechs Defibrillatoren angeschafft und in den Dienststellen in Buchholz, Hittfeld, Neu Wulmstorf, Salzhausen, Tostedt und Winsen angebracht. Sie befinden sich in den Wachen des Einsatz- und Streifendienstes und sind zu den Öffnungszeiten für jedermann zugänglich - in Buchholz, Hittfeld und Winsen somit rund um die Uhr.
"Auch Polizeibeamte erleben immer wieder Einsätze, bei denen sie bewusstlose Personen vorfinden. Ein Defibrillator kann in solchen Fällen die notwendige Reanimation effektiv unterstützen", sagt Lehne.
Bei AEDs handelt es sich um medizinische Geräte, die durch Abgabe von Stromstößen bei Herzrhythmusstörungen, Kammerflimmern und Herzinfarkt wirksam erste Hilfe leisten können. Eine äußerst leichte Handhabung garantiert dabei jedem ungeübten Laienhelfer einen schnellen und unkomplizierten Einsatz des Gerätes.
Nach dem Einschalten gibt der AED klare und deutliche Sprachanweisungen - vom Entkleiden des Patienten über das Aufkleben der Elektroden bis zum Auslösen des Schocks. Eine Fehlbedienung oder die Gefährdung eines gesunden Herzens ist dabei völlig ausgeschlossen.
Wo sich die nützlichen Notfallhelfer befinden, erkennt man an dem grünen Schild mit einem weißen Kreuz in der oberen, rechten Ecke und einem weißen Herz. Aber auch im Internet oder mit bestimmten Apps für das Smartphone lässt sich der nächste AED-Standort schnell finden.

Redakteur:

Bianca Marquardt aus Tostedt

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