Samtgemeinde Tostedt
Tödlicher Unfall mit Tesla auf der L141
Zu einem tödlichen Verkehrsunfall ist es in der Nacht zu Samstag auf der L141 zwischen Tostedt und Dohren gekommen. Nach Polizeiangaben ist aus noch unbekannter Ursache der Tesla alleinbeteiligt von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum gekracht. Die Wucht des Aufpralls war so stark, dass der Wagen in zwei Teile gerissen wurde. Für den Fahrer kam jede Hilfe zu spät. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Autofahrer bemerkten gegen 1.08 Uhr das vollständige zerstörte Fahrzeug auf der Straße und alarmierten umgehend unter der Notrufnummer 112 die Rettungsleitstelle im Winsener Kreishaus. Aufgrund der geschilderten Lage wurden die Feuerwehren aus Dohren und Tostedt sowie der Rüstwagen der Feuerwehr Hollenstedt neben zwei Rettungswagen und zwei Notarzteinsatzfahrzeugen alarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bot sich ein großes Trümmerfeld von über 100 Metern Länge, bestehend aus einzelnen Akkuzellen des Akkus und Trümmerteilen. Der Pkw lag in Seitenlage stark zerstört auf der Mitte der Fahrbahn, durch die Wucht des Aufpralls wurde ein Teil des Fahrzeuges auf ein angrenzendes Maisfeld geschleudert. Sofort wurde durch die Einsatzkräfte die Sofortrettung des nicht ansprechbaren Fahrers aus der trotz der Schwere des Unfalls fast intakten Fahrgastzelle eingeleitet. Nachdem der Fahrer nach rund fünf Minuten aus dem Fahrzeug befreit werden konnte, wurde dieser umgehend reanimiert. Trotz aller Bemühungen blieben die Wiederbelebungsmaßnahmen erfolglos, sodass durch den Notarzt letztlich der Tod festgestellt wurde.
Seitens der Feuerwehr wurden der Akku des Fahrzeugs sowie die offenliegenden Akkuzellen mit Wärmebildkameras überprüft, bis auf zwei kleinere Wärmequellen konnte hier keine Erwärmung der Akkus festgestellt werden. Weiterhin wurde das angrenzende Maisfeld auf weitere Unfallopfer abgesucht, die Absuche verlief glücklicherweise negativ.
Die Polizei nahm noch in der Nacht die Ermittlungen zur Unfallursache auf, während der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen musste die L141 zwischen Dohren und Hollenstedt voll gesperrt werden."
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