Flüchtlinge setzen für Migranten die Ideen der Ehrenamtlichen des TSV um
bim. Todtglüsingen. Flüchtlinge aus den Tostedter Unterkünften packen kräftig mit an, um das Gelände des Todtglüsinger Sportvereins (TSV) noch attraktiver zu machen. So bauen sie u.a. neue Bänke für das Gorodki-Stadion am Baggersee. Auf seiner Sommertour durch den Wahlkreis besuchte der Landtagsabgeordnete und stellvertretende Landrat Heiner Schönecke (CDU) jetzt die Baustelle in Todtglüsingen.
Die Idee zur Einbindung von Flüchtlingen aus den Tostedter Unterkünften hatte TSV-Vize Eike Holtzhauer. „Wir freuen uns sehr über die tolle Hilfe. Zurzeit helfen 14 Asylbewerber - neun aus Eritrea, zwei aus dem Sudan und drei von der Elfenbeinküste - dem TSV täglich bei der gemeinnützigen Arbeit", so Holtzhauer.
Unter der fachkundigen Anleitung von Konrad Merta, siebenfacher Weltmeister im Bankdrücken, zeigten die Bauhelfer ihr ganzes Geschick. So wurde der Naturwall am Gorodki-Platz mit über 20 Naturbänken zu einem kleinen „Stadion“ ausgebaut. Von dort aus können die Freunde des russischen Traditionssportes nun bequem die Spiele verfolgen.
"So kann ehrenamtliche Flüchtlingshilfe und Flüchtlingsarbeit vor Ort aussehen, wenn gute Ideen in unseren Sportvereinen umgesetzt werden", lobte Schönecke.
Auch Rolf Aldag, Vorsitzender der CDU-Samtgemeinderatsfraktion, war begeistert: „Solche Ideen müssen weiter unterstützt werden“, sagte er.
Heiner Schönecke: "Der TSV ist landesweit der wohl innovativste Sportverein und hat zu Recht eine Vielzahl von Preisen und Auszeichnungen erhalten. Wenn wie hier afrikanische Flüchtlinge für Migranten aus Osteuropa Ideen von Ehrenamtlichen aus dem Todtglüsinger Verein umsetzen, wird das eine Erfolgsgeschichte."
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