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Umstrittene Klinikreform auch im Bundesrat bestätigt - ländliche Kliniken nun in Sorge

Anne Kura auf Sommertour
Grünen-Besuch im Landkreis Harburg

Besichtigung Firma Eigenbrodt (v.li.) Anne Kura (Fraktionsvorsitzende der Grünen Landtag Niedersachsen), Andrea Dahl, Olaf Dahl (beide Eigenbrodt GmbH), Nadja Weippert (MdL)

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Im Rahmen ihrer Sommertour durch den Norden Niedersachsens hat Anne Kura, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im niedersächsischen Landtag, gemeinsam mit ihrer Landtagskollegin Nadja Weippert Station im Landkreis Harburg gemacht.

"Bei meiner Tour unter dem Motto "Sicherheit durch Wandel" bin ich auf der Suche nach Unternehmen, Institutionen und Ehrenamtlichen, die innovative Ideen, spannende Prozesse, oder zukunftsweisende und tragfähige Lösungen für ein gutes Leben heute und in der Zukunft entwickeln", so Anne Kura zu ihrem Ziel.
Der erste Termin führte die kleine Delegation zum familiengeführten Unternehmen Eigenbrodt GmbH, einem Spezialunternehmen für die Entwicklung und Herstellung von meteorologischer und umwelttechnischer Sensorik in Königsmoor.

Olaf Dahl zeigt den beiden Landtagsabgeordneten einen Niederschlagssammler

 | Foto: Philip Schlumbohm
  • Olaf Dahl zeigt den beiden Landtagsabgeordneten einen Niederschlagssammler

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Hier konnten die beiden Abgeordneten hautnah Einblick in die Herstellung von Niederschlagssammlern nehmen, welche weltweit gefragt sind und zum Einsatz kommen. Selbst auf der Neumayer-Station in der Antarktis oder dem Forschungsschiff Polarstern sind Anlagen aus dem Landkreis Harburg zu finden, erklärt die Familie Dahl. "Aus der Samtgemeinde Tostedt in die ganze Welt - hier wird ganz hervorragende Arbeit geleistet und ich bin stolz, dass wir solche Unternehmen bei uns haben und hier Ausbildungs- und qualifizierte Arbeitsplätze bieten", ist Nadja Weippert begeistert. "Wir müssen wach sein für die Bedürfnisse dieser kleinen, oft - wie auch in diesem Fall - familiengeführten Unternehmen, die mit passgenauen und hochwertigen Produkten Lösungen entwickeln", sagt Anne Kura.

Ein Mitarbeiter der Firma Dräger zeigt Anne Kura die Möglichkeiten der 5G-Anwendungen für die Feuerwehr
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  • Ein Mitarbeiter der Firma Dräger zeigt Anne Kura die Möglichkeiten der 5G-Anwendungen für die Feuerwehr
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Beim anschließenden Besuch im TIP Innovationspark in Buchholz erläuterte die Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg (WLH) zusammen mit der Firma Dräger insbesondere die Anwendungsmöglichkeiten des 5G-Campusnetzes für Feuerwehr und Katastrophenschutz. "Für unsere Feuerwehren wird hier in Buchholz an extrem spannenden Möglichkeiten geforscht, die zukünftig ihre Arbeit erleichtern und sicherer machen können", so Weippert. So wird in einem Reallabor die Anwendung von autonomen Drohnen oder der Sensorik zur Erkennung von Einsatzkräften in Gebäuden oder der Brandausbreitung getestet.
Ebenso soll das System helfen, Einsätze besser zu dokumentieren und so die zumeist ehrenamtlichen Kräfte auch in der Nacharbeit der Einsätze entlasten.
"Mit dem 5G-Campusnetz bietet Buchholz einen deutschlandweit einzigartigen Standort und einen Leuchtturm für Niedersachsen", so Kura.

 Besichtigung der Fa. Traceless Materials im Gründerzentrum Buchholz (v.l.) Anne Kura (Fraktionsvorsitzende im Landtag), Anne Lamp, Johanna Baare (beide Gründerinnen traceless)
 | Foto: Philip Schlumbohm
  • Besichtigung der Fa. Traceless Materials im Gründerzentrum Buchholz (v.l.) Anne Kura (Fraktionsvorsitzende im Landtag), Anne Lamp, Johanna Baare (beide Gründerinnen traceless)
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Ebenfalls am Standort des TIP Nordheide wurde das Clean-Tec Start-Up traceless materials besucht. Das Team um die Gründerinnen Anne Lamp und Johanna Baare hat ein Material entwickelt, das ähnliche Eigenschaften und Verarbeitungsmöglichkeiten wie Plastik bietet, aber wie der Name sagt, spurlos in der Umwelt abgebaut werden kann, weil es aus pflanzlichen Reststoffen besteht. "Plastikmüll ist weltweit eines der größten Umweltprobleme, um das sich viele Menschen sorgen, wie die aktuelle Umweltbewusstseinsstudie zeigt. Das neue Material von traceless kann große Mengen an herkömmlichen Kunststoff ersetzen, das ist wirklich beeindruckend", sagt Anne Kura, "Solche Ideen brauchen wir!", ist sich auch Weippert sicher, "aber müssen zukünftig noch besser dafür sorgen, diese Unternehmen bei uns in Niedersachsen zu halten", sagt Weippert, auch stellvertretende Harburger Landrätin über die Planungen eines Produktionsstandortes der Firma in Hamburg.

Für Fraktionsvorsitzende Anne Kura geht ihre Sommertour derweil in den nächsten kommenden Tagen weiter Richtung Stade, Cuxhaven, Nordenham, Oldenburg, Cloppenburg und Vechta.

Redakteur:

Pauline Meyer aus Neu Wulmstorf

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