Handeloh
Rathaus zieht ins Bahnhofsgebäude

- Das Handeloher Rathaus soll ins Bahnhofsgebäude umziehen
- Foto: bim
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Das Rathaus Handeloh zieht in das Bahnhofsgebäude um, der Mietvertrag für die derzeit genutzten Räume Am Markt 1 neben dem Edeka wird gekündigt. Das hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung mehrheitlich bei einer Gegenstimme und einer Enthaltung beschlossen.
Hintergrund: Der langjährige Mieter der Büroräume im Handeloher Bahnhofsgebäude, der Inhaber einer VGH-Versicherung, hat seinen Mietvertrag zum 31. März 2025 gekündigt. Die Verwaltung hatte daher vorgeschlagen, die freiwerdenden Räume im Bahnhofsgebäude, das der Gemeinde gehört, sowie den ehemaligen Kohlenschuppen zukünftig als Rathaus zu nutzen. Dadurch können die jährlichen Mietausgaben von derzeit rund 21.000 Euro für die Räume des Rathauses Am Markt eingespart werden.
Der Mietvertrag für das jetzige Rathaus Handeloh musste bis Ende März gekündigt werden, da diese zum Ende eines Quartals, unter Einhaltung einer zwölfmonatigen Frist, beim Vermieter eingegangen sein musste.
Rückblick: Einen Antrag, die Nutzung des Bahnhofsgebäudes als Rathaus zu prüfen und die bisher vermieteten Räume als Gemeindebüro und den Kohlenschuppen als Besprechungsraum zu nutzen, hatte die damals noch bestehende Gruppe Grüne/CDU bereits im August 2022 gestellt.
Die Planung: Der Umzug des Rathauses ist für das Frühjahr 2026 vorgesehen. "Vorher müssen noch einige Umbaumaßnahmen durchgeführt werden. Geplant sind auch Veränderungen auf der angrenzenden Außenfläche, wo jetzt noch die Containeranlage steht. Der Abbau der Container erfolgt vom Landkreis
bis Ende April und die Leitungen werden spätestens bis zum 30. Juni 2025 zurückgebaut", erläutert Bürgermeister Uwe Blanck. Die Container wurden rund zehn Jahre vom Landkreis für die Flüchtlingsunterbringung genutzt.
Zur Neugestaltung der Außenfläche gebe es einen Ratsbeschluss aus dem Vorjahr. Demnach soll ein neues Nutzungskonzept unter Beteiligung der Bevölkerung entwickelt werden. "Derzeit prüfen wir die Fördermöglichkeiten für Gebäude und Umfeld", so Blanck.
• Das "Kleiderstübchen", das im vergangenen Jahr im ehemaligen Kohlenschuppen von Ehrenamtlichen eröffnet wurde, um dort Secondhand-Kleidung gegen Spenden abzugeben, solle möglichst erhalten bleiben. Dort seien allerdings einige energetische Maßnahmen notwendig.


Redakteur:Bianca Marquardt aus Tostedt |
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