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Winsen
Pension nach 44 Dienstjahren

Roland Brauer bei seiner Verabschiedung | Foto: Polizei
  • Roland Brauer bei seiner Verabschiedung
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  • hochgeladen von Thomas Lipinski

Fast 44 Jahre war Roland Brauer im Polizeidienst. Jetzt wurde er in den verdienten Ruhestand verabschiedet - und blickt sorgenvoll in die Zukunft. Nicht wegen seiner Pensionierung, denn seine drei Enkelkinder werden schon dafür sorgen, dass bei ihm keine Langeweile aufkommt.
Was ihn beunruhigt ist der gesellschaftliche Wandel. Polizisten werden immer mehr zu Prügelknaben der Nation werden bei Einsätzen verbal und körperlich angegangen. "Der Respekt vor der Polizei ist verloren gegangen", sagt Brauer und fügt nachdenklich hinzu: "Ich wüsste nicht, ob ich mich heute immer beherrschen könnte."
Seit 2007 war Roland Brauer Leiter Einsatz bei der Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Celle. Die Jahre davor hat der gebürtige Lübecker als Kommissariatsleiter in Winsen verbracht. Mit der Luhestadt ist er auch noch verbandelt. Brauer ist aktiv im Rotary Club, deren Präsident er 2020 war.

1 Kommentar

Leserreporter
Rüdiger Störtebecker aus Winsen
am 12.07.2022 um 23:21

Vielleicht hätte Herr Brauer in seiner Dienstzeit mehr auf dieses Problem gegenüber seinen Vorgesetzten und der Politik hinweisen sollen. Auch aus welchen Gruppen diese Respektlosigkeit kommt, damit man gegen steuern kann. Komisch, dass sowas immer erst im Ruhestand passiert. Weil es dann keine Repressalien von oben mehr gibt? Gerade Führungskräfte halten bei solchen Problemen gern den Ball flach und gehen lieber nicht an die Öffentlichkeit. Sowas ist nicht  Karriere förderlich.