Zahl der Verfahren am Amtsgericht Winsen weiter auf hohem Niveau
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- Amtsgerichtsdirektorin Simone Skibba
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Die Zahl der Verfahren sind am Amtsgericht Winsen ist in der Corona-Zeit überraschend hoch geblieben - trotz geschlossener Geschäfte, trotz Kontaktbeschränkungen, trotz Infektionsschutzmaßnahmen. Im Bereich des Strafrechts sind für das Jahr 2021 folgende Eingänge zu verzeichnen:
- (Einzelrichter)-Strafsachen: 294
- Strafbefehle: 550
- Schöffengericht: 23
Diese Zahlen nennt Amtsgerichtsdirektorin Simone Skibba auf WOCHENBLATT-Nachfrage.
Im Bereich der Einzelrichter- und Strafbefehle sind die Anzahl der eingegangenen Verfahren gegenüber 2020 zwar leicht rückläufig. Die Anzahl der Schöffensachen ist aber etwa gleich geblieben. Auch im Jugendstrafrecht ist der Anzahl der Verfahren beim Jugendrichter (145) gegenüber 2020 auf gleichem Niveau. Dafür ist im Bereich der Jugendschöffensachen (25) ist ein Anstieg von ca. 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen.
Lediglich bei den Bußgeldsachen (Trunkenheitsfahrten, Geschwindigkeitsübertretungen etc.) gab es einen deutlichen Rückgang. Gab im Jahr 2020 noch 1.117 Verfahren in diesem Bereich am Amtsgericht Winsen, waren es im vergangenen "nur" noch 430 Verfahren. Was am Ende auf den Lockdown und die Kontaktbeschränkungen zurückzuführen sein dürfte.
Redakteur:Thomas Lipinski aus Winsen |
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