Wohnung und Dachstuhl brannten in Winsen
Zweiter Großbrand innerhalb weniger Tage
Zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage musste die Feuerwehr in Winsen zu einem Großbrand ausrücken. Im Michael-Ende Weg brannte eine Wohnung mit Dachstuhl in einem Reihenhaus. Da zunächst davon ausgegangen wurde, das sich in der Wohnung im Obergeschoss noch zwei Personen befinden sollten, wurde von der Rettungsleitstelle zusätzlich zu den Feuerwehren Winsen und Stöckte noch der Rettungsdienst mit zwei Rettungswagen und dem Notarzt alarmiert. Schon auf der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte eine dicke schwarze Rauchwolke ausmachen. Es brannten Teile des Dachstuhls, sowie eine Wohnung mit dem Balkon.
Brand breitete sich auf zweites Haus aus
Der Brand hatte sich bereits auf den Balkon und die Fassade des zweiten Reihenhauses ausgebreitet. An der Einsatzstelle konnte dann aber schnell Entwarnung gegeben werden, nach der ersten Erkundung stellte sich heraus, dass sich keine Personen mehr in den Gebäuden befinden, so dass der Rettungsdienst nicht mehr tätig werden musste. Bei dem Eintreffen der Feuerwehr schlugen die Flammen aus dem Dachstuhl. Die sofort eingeleiteten Löschmaßnahmen von innen und außen zeigten sofort Wirkung. Zwischenzeitlich wurde die Alarmstufe von Feuer drei auf Feuer vier erhöht und somit die Feuerwehren Laßrönne und Hoopte nachalarmiert.
Der Brand war bereits nach gut zehn Minuten unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten zogen sich noch geraume Zeit hin, bis der Brand endgültig gelöscht war und keine weiteren Brandnester mehr festgestellt wurden. Die betroffenen Wohnungen sind derzeit nicht bewohnbar. Die Bewohner mussten jetzt untergebracht werden. Für die Betroffenen war auch eine Seelsorgerin vor Ort. Insgesamt waren vier Feuerwehren mit 75 Feuerwehrleuten im Einsatz. Durch den schnellen Einsatz konnte ein Ausbreiten des Feuerwehrs auf die benachbarten Reihenhäuser verhindert werden. Die Ermittlungen zur Brandursache und Schadenshöhe hat die Polizei aufgenommen. Vor Ort waren auch Kreisbrandmeister Volker Bellmann, Stadtbrandmeister Uwe Ehlers mit seinem Stellvertreter Jens-Peter Wreide, die sich ein Bild von der Lage machten.
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