Baupfusch an der IGS Roydorf
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- Die Jahrgangshäuser sollten eigentlich jetzt bezogen werden
- hochgeladen von Thomas Lipinski
thl. Winsen. Die Stadt Winsen hat jetzt nach der Luhebrücke ihre "zweite Elbphilharmonie" - die neuen Jahrgangshäuser der Integrierten Gesamtschule (IGS) in Roydorf. Eigentlich sollten die ersten Räumlichkeiten, in denen die Jahrgänge Fünf und Sieben einziehen sollen, bereits im Sommer 2014 fertig sein. Doch daraus wurde nichts. Nächster Termin: Dezember 2014.
Dieser schien auch eingehalten worden zu sein. Doch der unabhängige Sachverständige, der den Bau für den Landkreis Harburg als Träger abnehmen sollte, brach seine Arbeit ab. Grund: Baupfusch - der Fachmann fand erhebliche Mängel in den sicherheitstechnischen Anlagen. Das bestätigt die Kreisverwaltung dem WOCHENBLATT auf Nachfrage. "Das betrifft allerdings nur die Häuser in Roydorf. Bei den Neubauten an der IGS Buchholz, die vom gleichen Generalunternehmen gebaut wurden, hat alles einwandfrei geklappt", so Sprecher Johannes Freudewald.
Die Schule selbst wurde von der Entwicklung offensichtlich auch überrascht. Am Freitag hatten die Schüler extra schulfrei, weil ein Umzugsunternehmen die Möbel in den Neubau schleppen sollte. "Die Firma mussten wir kurzfristig wieder abbestellen", so Freudewald. "Hinzu mussten wir den Mietvertrag für die Container, in denen derzeit unterrichtet wird, verlängern."
Das Bauunternehmen soll seine Arbeiten jetzt nachbessern. Als nächsten Umzugstermin hat die Schule jetzt die Osterferien ins Visier genommen. Bis dahin will der Kreis auch prüfen, ob er Regressansprüche gegen die Baufirma geltend machen kann.
Redakteur:Thomas Lipinski aus Winsen |
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