Immer mehr Leser beschweren sich über Ausfälle
Kaum Anschluss bei Vodafone
(thl). "Keine Störung bei Vodafone" heißt es immer wieder, wenn man die Störungskarte für ganz Deutschland aufruft. Eine Aussage, über die immer mehr WOCHENBLATT-Leser und Kunden des Telefon- und TV-Anbieters nur lauthals lachen können.
"Vodafone ist eine einzige Störung", sagen viele Nutzer und sind genervt von den ständigen Ausfällen des Mobilfunknetzes, Internets oder Festnetzes. Gefühlt nimmt die Anzahl der Störungen und Ausfälle extrem zu. Dabei handelt es sich nicht um Beschwerden über kurzfristige Störungen. In der Regel haben die Kunden mit tagelangen Totalausfällen zu kämpfen.
"Hier in Buchholz ist es am vergangenen Samstag in mehreren Haushalten zu einem Totalausfall gekommen. Nunmehr seit drei Tagen und es läuft immer noch nichts", berichtete Andrea Nitzsche der Redaktion am Dienstag. "Mehrere Telefonate mit der Störungsstelle und Hotline haben zu absolut verschiedenen unerklärlichen Aussagen geführt: Von 'Es gibt keine Störung' bis 'Ich schicke kostenpflichtig einen Techniker', der nach Terminabsprache wieder abgesagt wurde, da eine Störung vorliegt. Auch Erklärungen, dass es nicht an meinen Endgeräten liegen kann, da Nachbarn das gleiche Problem haben, wurden ignoriert."
Damit steht Nitzsche nicht allein. Meckelfeld, Garlstorf, Winsen, Fleestedt, Bendestorf, Tostedt, Neu Wulmstorf - aus diesen Kommunen haben sich im Laufe dieser Woche Leser in der WOCHENBLATT-Redaktion gemeldet und sich über Vodafone ausgelassen. Ein Kunde des Anbieters brachte es auf den Punkt: "Was da passiert, ist der Super-Gau. Das Dilemma beim Homeoffice und Homeschooling ist das eine. Viel schlimmer ist es aber, wenn ältere Leute, die durch Corona sowieso schon mit massiven Einschränkungen ihrer sozialen Kontakte zu kämpfen haben, jetzt auch noch durch defektes TV, Internet und Telefon von der Außenwelt abgeschnitten werden."
Redakteur:Thomas Lipinski aus Winsen |
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