Endspurt für besseren Küstenschutz
Letzte Bauphase der Grundinstandsetzung des Hoopter Ilmenau-Sperrwerks startet

Im vergangenen Sommer schwebten die elbseitigen Stemmtore  per 700-Tonnen-Kran am Ilmenau-Sperrwerk in Hoopte ein. Jetzt sollen die ilmenauseitigen Tore folgen | Foto: Löhn/NLWKN
  • Im vergangenen Sommer schwebten die elbseitigen Stemmtore per 700-Tonnen-Kran am Ilmenau-Sperrwerk in Hoopte ein. Jetzt sollen die ilmenauseitigen Tore folgen
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Die Grundinstandsetzung des Ilmenau-Sperrwerkes in Hoopte geht mit dem Ende der winterlichen Sturmflutsaison jetzt in ihre letzte große Bauphase. Hierfür muss die Schifffahrtsöffnung des Bauwerks mit Hilfe der Revisionsverschlüsse abgesperrt und für das Sommerhalbjahr vollständig trockengelegt werden. Das vom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) betriebene Sperrwerk ist damit ab dem 17. April über mehrere Monate für Schiffe nicht passierbar.

Hintergrund der Trockenlegung ist der bevorstehende Einbau der beiden neuen ilmenauseitigen Stemmtore, die das Sperrwerk als zweite Deichsicherheit zur Elbe hin abschließen. Eigentlich war der Einbau bereits im vergangenen Sommer vorgesehen, nachdem das elbseitige Stemmtor-Paar planmäßig eingebaut werden konnte. "Bauzeitliche Verzögerungen und gestörte Lieferketten haben hier leider für eine Verzögerung der weiteren Arbeiten gesorgt, so dass die Zeit bis zum Beginn der Sturmflutsaison nicht mehr ausreichte, um auch die übrigen Stemmtore zu erneuern“, erklärt Stefan Löhn, Projektleiter bei der zuständigen Betriebsstelle Lüneburg des NLWKN.
Die für die kommenden Arbeitsschritte erforderliche erneute Sperrung des Wasserwegs sei unvermeidbar, betont Löhn und hofft auf Verständnis bei der Schifffahrt, Bootsclubs und Anliegern. Voraussichtlich ab Anfang September werde das Sperrwerk für die Schifffahrt wieder passierbar sein. "Für die Durchführung der Arbeiten steht aus hydrologischen und Sturmflutsicherheits-Gründen nur das Sommerhalbjahr zur Verfügung“, so Löhn weiter. 

Trotz der Verzögerung bei den Maßnahmen war laut dem NLWKN das Küstenschutz-Niveau für die Ilmenauniederung in der jetzt zu Ende gehenden Sturmflutsaison hoch wie nie zuvor. Möglich machten dies die beiden bereits erfolgreich verbauten elbseitigen Stemmtore, die einen guten Meter höher sind als ihre Vorgänger. Hintergrund der Arbeiten in Hoopte ist die seit 2020 laufende Grundinstandsetzung des knapp 50 Jahre alten Sperrwerks und dessen Anpassung an den Klimawandel.

Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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