Poolnudel sorgte für Sicherheitsabstand
Winsener Radler nahmen an ADFC-Aktion zum Sicherheitsabstand teil
![Poolnudel als Abstandshinweis: Radler in der Winsener
Innenstadt bei der ADFC-Aktion | Foto: ADFC Winsen](https://media04.kreiszeitung-wochenblatt.de/article/2021/05/11/1/434131_L.jpg?1620735463)
- Poolnudel als Abstandshinweis: Radler in der Winsener
Innenstadt bei der ADFC-Aktion - Foto: ADFC Winsen
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ce. Winsen. Auch einige Radfahrer aus Winsen folgten kürzlich dem Aufruf des ADFC-Kreisverbandes, die Verkehrsteilnehmer auf den gesetzlich vorgeschriebenen Überholabstand hinzuweisen. Die Radler nutzten dafür bunte Poolnudeln bei ihrer einstündigen Tour durch die Luhestadt. Anlass war der Jahrestag der aus Sicht des ADFC missglückten Novelle der Straßenverkehrsordnung (StVO). Im Jahr 2020 war diese vom Bund beschlossen worden. Sie sollte den Radverkehr sicherer machen, indem sie unter anderem die Mindestabstände beim Überholen zwischen Auto- und Radfahrern auf 1,5 Meter innerorts und zwei Meter außerhalb der Ortschaften festlegte. Aufgrund eines Formfehlers musste die Verordnung aber wieder zurückgenommen werden.
Knut Siebert, Sprecher der Winsener ADFC-Gruppe, hatte die Demo-Tour vor Ort organisiert. Er bedankte sich bei den Teilnehmern und zeigte sich zufrieden mit der "kleinen, aber gelungenen Aktion unter den gegebenen Corona-Bedingungen". Siebert weiter: "Es ist wichtig, solche Aktionen auf spielerische Weise öfter zu wiederholen, um das Bewusstsein für neue wie auch alte Verkehrsregeln bei allen Verkehrsteilnehmern zu vergrößern. Denn neben dem Überholabstand hat sich noch nicht überall herumgesprochen, dass Radeln auf der Fahrbahn in den meisten Straßen erlaubt ist."
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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