Winsen
Wirtschaftsverein kritisiert geplante Erhöhung der Parkgebühren

"Bei allem Verständnis für die gestiegenen finanziellen Herausforderungen für die Kommunen weist der Verein für Wirtschaft und Stadtentwicklung Winsen (VWW) darauf hin, dass der Zeitpunkt für die angestrebte Parkgebührenerhöhung nach seiner Einschätzung unglücklich gewählt ist." Das schreibt VWW-Vorstandsmitgliedschaft Marleen Schröder in einer Presseerklärung. "Nach unserem in den vergangenen Jahren gewonnenen Eindruck, besteht eine überparteiliche Einigkeit zwischen Rat, Verwaltung und örtlicher Wirtschaft, dass das gemeinsame Ziel der Stärkung der Innenstadt gilt." Aus dieser Perspektive helfe die geplante Verdoppelung der Parkgebühren und die Ausweitung der Gebührenpflicht auf die Samstage nicht weiter, so die Kritik des Wirtschaftsvereins.
"Der örtliche Einzelhandel erholt sich erst langsam von den Folgen der Corona-Pandemie, zusätzlich belasten die Baumaßnahmen des Projektes Winsen 2030 in der Innenstadt bis auf Weiteres die innerstädtische Wirtschaft", schreibt Schröder weiter. "Wir begrüßen es dabei, dass die städtische Wirtschaftsförderung mit dem Baustellenmanagement alles versucht, um unbillige Härten abzufedern." Der Verein unterstütze die Umgestaltung der Innenstadt ausdrücklich und trage Winsen 2030 mit. Die Parkgebührenerhöhung hält der VWW in der jetzigen Phase aber für kontraproduktiv.
Viele Besucher der Innenstadt seien auf Individualverkehr angewiesen, weil sie aus den Ortsteilen kommen. Auch in Zukunft seien die Erreichbarkeit mit dem Auto und bezahlbare Parkmöglichkeiten für Winsen in seiner Funktion als Mittelzentrum wichtig. "Der VWW appelliert an Rat und Verwaltung: Verschiebung der Erhöhung bis zum Abschluss der Baumaßnahmen von Winsen 2030 und generell eine nur moderate Erhöhung um maximal 20 Prozent, nicht um 100 Prozent, wie geplant", so Marleen Schröder. "Weiterführend sollte die Parkscheibenregelung am Samstag beibehalten und eine kostenlose Nutzung für Elektro-Kraftfahrzeuge zu den regulären Parkzeiten geschaffen werden."

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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