"Ein Gewinn für die Stadt"
![Sebastian Trenkner hat den Antrag ausgearbeitet | Foto: CDU Winsen](https://media04.kreiszeitung-wochenblatt.de/article/2018/11/27/1/328631_L.jpg?1556803087)
- Sebastian Trenkner hat den Antrag ausgearbeitet
- Foto: CDU Winsen
- hochgeladen von Thomas Lipinski
CDU: Freier WLAN-Zugang bietet sowohl einen touristischen als auch einen wirtschaftlichen Nutzen
thl. Winsen. Spätestens im Jahr 2020 soll es im gesamten Winsener Stadtgebiet ein kostenloses und öffentliches WLAN-Netz geben, das ohne Anmeldung genutzt werden kann. Bereits im kommenden Jahr sollen die ersten Hotspots zur Verfügung stehen.
Das ist jedenfalls der Wunsch der CDU, die jetzt einen entsprechenden Antrag in den Stadtrat eingebracht hat. Dieser sieht vor, dass die Verwaltung für 2019 insgesamt 5.000 Euro in den Haushalt einstellt und für 2020 weitere 3.000 Euro. Das Geld soll für eine Zusammenarbeit mit dem Verein Freifunk Nordheide eingesetzt werden.
"Im digitalen Zeitalter ist ein schneller Internetzugang auch im mobilen Bereich gewünscht und erforderlich. Der Wunsch nach Informationsinput und die Weitergabe von Informationen ist allgegenwärtig", sagt Sebastian Trenkner, Mitglied der CDU-Stadtratsfraktion, der den Antrag ausgearbeitet hat. Er weiß: "Viele Bürger der Stadt und vor allem die Jugendlichen möchten vernetzt sein."
"Das Land Niedersachsen und auch der Bund haben zwar verschiedene Programme auf den Weg gebracht, damit die Städte und Kommunen die weißen Flecken auf der Landkarte der Erreichbarkeit verschwinden lassen. Diese Programme lassen in der Umsetzung und der Finanzierung einige Fragen offen und sind nur sehr schwer und langwierig zu realisieren", so Trenkner. "Deshalb sollte es im Interesse der Stadt sein, hier schnell und auch kostensparend selbst zu handeln."
Die Grundidee für das freie WLAN kommt übrgens von der CDU aus der Gemeinde Stelle. Dort hatte Nachwuchs-Politiker Jannik Stuhr einen ähnlichen Antrag gestellt und hatte damit bei seinen politischen Kollegen offene Türen eingerannt. Mittlerweile gibt es in der Gemeinde bereits die ersten Hotspots (das WOCHENBLATT berichtete), die ausgiebig genutzt werden.
Für Sebastian Trenkner ist deshalb klar: "Die öffentliche Förderung des Aufbaus und Betriebs von freien WLAN-Netzen liegt im Interesse der Stadt." Eine öffentliche WLAN-Infrastruktur, barrierefrei und mit einfachem Zugang für alle Einkommensschichten biete die Chance zur Teilhabe. Der freie WLAN-Zugang biete sowohl einen touristischen als auch einen wirtschaftlichen Nutzen. "Damit schaffen wir einen wichtigen Schritt für mehr Innovation bei der digitalen Infrastruktur in Winsen", ist sich der Christdemokrat sicher.
Als ersten Schritt sollte die Stadt, soweit noch nicht geschehen, in allen von ihr betriebenen, öffentlichen Gebäuden wie dem Rathaus, der Bücherei, der Insel und den Feuerwehrgerätehäusern, einen oder mehrere Freifunk-Router mit Internetanschluss zur Verfügung stellen. Durch die Kontaktaufnahme zu den ansässigen Unternehmen und gastronomischen Betrieben, den Vereinen und Verbänden könne dieses Netz noch erweitert werden.
Redakteur:Thomas Lipinski aus Winsen |
|
Webseite von Thomas Lipinski | |
Thomas Lipinski auf Facebook | |
Thomas Lipinski auf Instagram |
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.