Landkreis Harburg
Kostenloses Trinkwasser to go in Kreishäusern in Winsen

- Präventionsbeauftragte Juliane Thoms (li.), Gesundheitsamtsleiterin Astrid Schwemin und Landrat Rainer Rempe nehmen die Refill-Station im Winsener Kreishaus in Betrieb
- Foto: Landkreis Harburg
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Klimawandel und Gesundheitsschutz – das hängt eng miteinander zusammen. Denn der Klimawandel ist nicht nur durch verstärkte Extremwetterereignisse spürbar, durch Starkregen oder Hitzewellen, sondern auch durch Folgen für die Gesundheit. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat den Klimawandel bereits 2021 als „größte Gesundheitsbedrohung für die Menschheit“ bezeichnet. Vor diesem Hintergrund steht auch der deutschlandweite „Tag des Gesundheitsamts“ am 19. März unter dem Motto „Klimawandel und Gesundheit“. Der Tag macht auf die Bedeutung und vielfältige Arbeit der Gesundheitsämter aufmerksam.
Als eine praktische Maßnahme zum Gesundheitsschutz gerade an heißen Tagen hat der Landkreis Harburg zwei sogenannte Refill-Stationen in den beiden Kreishäusern A und B in Winsen in Betrieb genommen. Dort kann jeder zu den Öffnungszeiten kostenlos Trinkwasser für unterwegs zapfen.
„Der Klimawandel betrifft uns alle und unsere Gesundheit. Auch in unserer täglichen Arbeit merken wir die Auswirkungen des Klimawandels - von Hitzewellen über Allergien bis hin zu Fragen der Trinkwasserqualität“, sagt Astrid Schwemin, die Leiterin des Gesundheitsamtes des Landkreises Harburg. Hitzewellen machen dabei nicht nur älteren oder chronisch kranken Menschen zu schaffen. Viele andere Auswirkungen geraten allerdings zunächst nicht in den Blick: So fühlen sich aufgrund veränderter klimatischer Bedingungen mittlerweile nicht heimische Pflanzen bei uns wohl, die starke Allergien auslösen können, oder breiten sich Virus-Überträger wie Zecken und tropische Mücken stärker aus. „Damit steigt auch das Risiko neuer Infektionskrankheiten“, so die Leitende Amtsärztin.
Den 95 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Gesundheitsamts kommt bei all diesen Risiken eine wichtige Rolle zu. Sie überwachen die Entwicklung von Infektionskrankheiten, überprüfen Trink- und Badegewässer, bieten Impfberatungen oder informieren über Gefahren und Schutzmaßnahmen. Hinzu kommen unverändert Aufgaben wie beispielsweise die Jugendzahnpflege, die Schuleingangsuntersuchungen, der Sozialpsychiatrische Dienst oder die Hilfe für Menschen mit Behinderungen.
Redakteur:Bianca Marquardt aus Tostedt |
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