Landkreis Harburg
Bald startet die Umfrage zur Sportentwicklung
![Rufen zur Teilnahme an der Befragung für die Sportentwicklungsplanung auf (v. li.): Lothar Hillmann (Kreissportbund), Ursula Schnelle (Landkreis Harburg), Landrat Rainer Rempe sowie Tanja Grünberg und Uwe Bahnweg (Kreissportbund) | Foto: Landkreis Harburg](https://media04.kreiszeitung-wochenblatt.de/article/2023/06/28/5/584605_L.jpg?1687960747)
- Rufen zur Teilnahme an der Befragung für die Sportentwicklungsplanung auf (v. li.): Lothar Hillmann (Kreissportbund), Ursula Schnelle (Landkreis Harburg), Landrat Rainer Rempe sowie Tanja Grünberg und Uwe Bahnweg (Kreissportbund)
- Foto: Landkreis Harburg
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Wie entwickelt sich der Sport im Landkreis Harburg? Wo bestehen Potenziale, welchen Bedarf und welche Entwicklungsmöglichkeiten sehen Sportvereine, Schulen, Kindertagesstätten sowie die Bürgerinnen und Bürger? Um diese Fragen geht es in dem Sportentwicklungsplan, den der Landkreis in Kooperation mit dem Kreissportbund erarbeitet. Im ersten Schritt werden dazu Daten erhoben und die Situation analysiert. Den Startschuss für die Online-Befragung der Sportvereine haben Landrat Rainer Rempe und Kreissportbundvorsitzender Uwe Bahnweg gegeben. Wissenschaftlich begleitet wird die Planung vom Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung (INSPO) aus Potsdam.
„Der Landkreis Harburg ist sportfreudig, statistisch gesehen ist fast jeder Dritte bei uns im Landkreis in einem Sportverein aktiv“, sagt Landrat Rainer Rempe. „Mit dem Sportentwicklungsplan nehmen wir aber nicht nur den organisierten Vereinssport in den Blick, sondern Leben und Bewegung als Ganzes. Die Sportentwicklungsplanung ist eine gute Grundlage, um die Sportangebote noch besser an den Bedarf der Menschen anzupassen und Fördermittel noch gezielter einzusetzen“, so Landrat Rempe. „Gemeinsam bringen wir die Sportlandschaft im Landkreis Harburg noch weiter nach vorn. Dafür brauchen wir Daten – und vor allem die Sichtweise der Vereine, der Schulen, Kindertagesstätten sowie der Bürgerinnen und Bürger als Experten in eigener Sache. Ich freue mich auf eine rege Beteiligung, damit wir ein breites Bild über das Sportgeschehen im Landkreis erhalten.“
In einem ersten Schritt werden alle Sportstätten des Landkreises in einem Sportstättenkataster erfasst. Dabei geht es um eine Bestandsaufnahme des Ist-Zustandes, aber auch die Belegung der Sportstätten wird dokumentiert und die Aktivitäten und Bedarfe aller Beteiligten ermittelt. Zunächst werden dabei die Sportvereine befragt. Sie werden angeschrieben und können sich dann in einer Online-Befragung zu ihrer aktuellen Situation, zu Perspektiven, Potenzialen und möglichen Problemen im Kontext ihrer sport- und bewegungsbezogenen Entwicklung äußern. Im August folgen dann die Online-Befragungen der Schulen sowie Kitas im Landkreis. Dann geht es unter anderem um sportinfrastrukturelle Herausforderungen und die Frage, wie darüber hinaus Sport- und Bewegungsmöglichkeiten im öffentlichen Raum weiterentwickelt werden können.
Ebenfalls nach den Sommerferien sind auch die Bürgerinnen und Bürger gefragt. So erhalten per Zufallsziehung ausgewählte Personen einen Fragebogen zu ihrem Sport- und Bewegungsverhalten. Dabei geht es nicht allein um Aktivitäten in einem Sportverein. Denn viele Menschen sind heutzutage insbesondere selbst organisiert aktiv, joggen oder fahren Rad.
Ziel ist, aus diesen Analysen konkrete Maßnahmen abzuleiten und in einem Maßnahmenkatalog zu bündeln. Dieser ist dann Grundlage für die weitere politische Beratung und für die weitere Sportentwicklungsplanung, die Entwicklung der sportlichen Infrastruktur, aber auch der Angebote und Organisationsstrukturen, für die kommenden zehn Jahre.
Redakteur:Bianca Marquardt aus Tostedt |
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