zuletzt aktualisiert am 27. Mai 2024, 09:28 Uhr
veröffentlicht am 26. Mai 2024, 21:50 Uhr
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Starkregen trifft auch Krankenhaus
Buchholz unter Wasser

Redakteur

Autor: Pauline Meyer

aus Neu Wulmstorf

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DIe Straßenüberschwemmung auf dem Steinbecker Mühlenweg Ecke Parkstraße
Foto: Michael Schoen
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Enormer Starkregen verursachte ein großes Chaos am Sonntagnachmittag: Innerhalb weniger Minuten standen in Buchholz mehrere Straßen unter Wasser, ein Gullydeckel wurde aus der Straße gedrückt und Keller geflutet. Am heftigsten betroffen war der Bereich Bremer Straße Ecke Steinbecker Mühlenweg. In der Innenstadt stieg das Wasser über den Überlauf des Stadtteichs. Zudem war das Steinbachtal überflutet. Auch Winsen traf das Unwetter heftig: Straßen, Keller und Garagen liefen voll mit Wasser. Besonders betroffen waren der Schanzenring sowie die Straße Zum Torfmoor.

Im Krankenhaus Buchholz wurde notdürftig eine Barriere aus Bettlaken errichtet | Foto: Riemer — Im Krankenhaus Buchholz wurde notdürftig eine Barriere aus Bettlaken errichtet

Foto: Riemer

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Und die Wassermassen machten auch vor dem Buchholzer Krankenhaus kein Halt: unter anderem wurden die Flure geflutet, zwei Fahrstuhlschächte sowie die Einfahrt der Rettungswagen liefen voll. "Das Wasser drang sogar bis in die Operationssäle vor", erklärt der Pressesprecher der Ortsfeuerwehr Buchholz Ralf Behrens-Grünhage. "Der Betrieb des Krankenhauses war aber zu keinem Zeitpunkt eingeschränkt."

DIe Straßenüberschwemmung auf dem Steinbecker Mühlenweg Ecke Parkstraße | Foto: Michael Schoen — DIe Straßenüberschwemmung auf dem Steinbecker Mühlenweg Ecke Parkstraße

Foto: Michael Schoen

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Alle fünf Feuerwehren aus Buchholz waren am Sonntag stundenlang im Einsatz, um der Sache Heer zu werden. Unterstützt wurden sie von den Feuerwehren Jesteburg und Rade. Insgesamt waren mehr als 100 Einsatzkräfte an rund 80 Einsatzstellen unterwegs.

In anderthalb Stunden seien etwa 30 Liter pro Quadratmeter heruntergekommen. "In diesem Ausmaß und dieser Intensität habe ich das noch nicht erlebt", erklärt Behrens-Grünhage. Zumal die umliegenden Ortschaften nicht von dem Gewitter-Cluster betroffen gewesen sein.