Verzweifelt nach Job-Verlust?
Vermisstenfall Schulze: Ältere Tochter von Sylvia Schulze gibt Interview in der "Closer"
(os). Auch rund zehn Monate nach ihrem plötzlichen Verschwinden fehlt von Sylvia (43) und Miriam (12) Schulze aus Drage jede Spur. Ehemann und Vater Marco (†41) war wenige Tage später tot aus der Elbe bei Lauenburg geborgen worden (das WOCHENBLATT berichtete mehrfach). Jetzt meldet sich Sylvia Schulzes ältere Tochter Sandra K. (Name geändert) in einem Interview mit der Zeitschrift "Closer" zu Wort. Ihr Verdacht: Ihr Stiefvater Marco könnte Sylvia und Miriam Schulze getötet haben.
"Marco hatte ein Alkoholproblem und seinen Zweitjob als Lkw-Fahrer einer Supermarktkette kurz zuvor verloren, weil er seinen Führerschein wegen Trunkenheit am Steuer abgeben musste", erklärte Sandra K. in der "Closer". Möglicherweise habe er die Leichen verschwinden lassen. "Marco hat in einer Chemie-Fabrik gearbeitet. Damit kam er an Substanzen ran, die dafür sorgen könnten, dass jemand 'richtig' verschwindet", so Sandra K. Wie berichtet, hatten bei der Suche nach den Verschwundenen Spürhunde am Mühlenteich in der Buchholzer Ortschaft Seppensen angeschlagen. Trotz intensiver Suche, u.a. mit Sonarbooten, wurden Sylvia und Miriam Schulze nicht gefunden. "In Zeiten, in denen ich besonders verzweifelt bin, glaube ich, dass meine Mutter und meine Schwester tot sind", sagt Sandra K..
Die Polizei wollte auf WOCHENBLATT-Nachfrage Gerüchte zu Alkoholproblemen von Marco Schulze weder bestätigen noch dementieren.
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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