150 Jahre Eisenbahn in Buchholz
Eisenbahnerstadt im Wandel der Zeit
150 Jahre Eisenbahnen in Buchholz: Ohne die Eisenbahner selbst wäre diese Geschichte nicht möglich gewesen. Nach der Eröffnung 1874 reichte noch wenig Personal, doch ab 1884 musste die Königlich Preußische Eisenbahnverwaltung (K.P.E.V.) das Personal aufgrund des wachsenden Verkehrs erhöhen – auch in Buchholz. Der Bahnhof wurde wie ein Unternehmen geführt, mit einem Vorsteher, Stellvertreter und Abteilungsleitern. Das Bahnbetriebswerk und die Bahnmeisterei waren eigenständige Dienststellen.
Die Blütezeit und das Wirtschaftswunder
In den 1930er Jahren, unter der Deutschen Reichsbahn, blieb der Bahnhof ein wichtiger Arbeitgeber. Viele Eisenbahner kamen aus anderen Regionen nach Buchholz. Während des Wirtschaftswunders wuchs die Zahl der Eisenbahner auf 650 an – ein Drittel der Einwohner lebte von der Bahn.
Rationalisierung und Wandel
In den letzten Jahrzehnten führten Rationalisierungen und Kürzungen dazu, dass viele Geschäftsbereiche verschwanden oder zentralisiert wurden. Heute gibt es in Buchholz keine Bahnbüros mehr, und die verbliebenen Eisenbahner sind auswärtigen Dienststellen unterstellt. Dennoch lebt die Erinnerung an die glorreichen Zeiten der Eisenbahn in Buchholz weiter.
Wenn Sie, liebe Leserinnen und Leser, noch historische Fotos aus der Buchholzer Eisenbahngeschichte in Ihrer Sammlung haben, würde sich Buchholz' Stadtarchivarin Susanne Lang über eine Kontaktaufnahme per E-Mail an susanne.lang@buchholz.de freuen.
Redakteur:Leonie Lange aus Buchholz |
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