Nach 14 Dienstjahren
Jobcenter-Chef Klaus Jentsch geht in den Ruhestand

Klaus Jentsch ist seit 2009 Geschäftsführer des Jobcenters Landkreis Harburg | Foto: Jobcenter Landkreis Harburg
  • Klaus Jentsch ist seit 2009 Geschäftsführer des Jobcenters Landkreis Harburg
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Nach 14 Jahren als Geschäftsführer des Jobcenters Landkreis Harburg geht Klaus Jentsch jetzt in den verdienten Ruhestand. Seit 2009 ist Jentsch Chef des Jobcenters, das bis Ende 2010 Arbeitsgemeinschaft für den Landkreis Harburg hieß. 

Das Jobcenter betreut Bezieher von Bürgergeld (ehemals Arbeitslosengeld II) und vermittelt erwerbsfähige Leistungsbezieher an potenzielle Arbeitgeber. Zudem werden Eingliederungsmaßnahmen und berufliche Weiterbildungen gefördert.

Der berufliche Werdegang von Klaus Jentsch, der verheiratet ist und zwei Kinder hat, begann 1977 bei der Bundesmarine. 1983 ging er für sechs Jahre zum Zoll, wo er auch sein Studium zum Diplomfinanzwirt absolvierte. 1989 kam Jentsch zur Bundesagentur für Arbeit. Nach Stationen in Hamburg, Lüneburg und in der Zentrale in Nürnberg wurde er Geschäftsstellenleiter der Arbeitsagentur in Buchholz, später dann Geschäftsführer des Jobcenters.

Wer Chef im Jobcenter ist, muss mit politischen Krisen umgehen können, da die Arbeit stark durch das politische Geschehen beeinflusst wird. So beschäftigten Klaus Jentsch in den vergangenen Jahren Themen wie Wirtschaftskrise, erste Migrationswelle, Corona-Pandemie, der russische Angriffskrieg auf die Ukraine und die Inflation. Jentsch wird von den Mitarbeitern im Jobcenter sehr geschätzt. Er lebt eine Fehlerkultur, die das Arbeiten unter ihm leicht macht. "Fehler sind erlaubt, aber man muss daraus lernen“, ist einer seiner Leitsprüche. Unter seiner Führung erzielte das Jobcenter stets eine erfolgreiche Bilanz.

Für Klaus Jentsch sind Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit wichtig und immer eng verknüpft. Denn - so sein Credo - nur gut motivierte Mitarbeiter könnten engagiert beraten. In seinem Ruhestand plant er regelmäßige Ausflüge an die Nord- und Ostsee, bis er seinen Wohnort endgültig an die Küste verlegt. Wer Nachfolger von Jentsch als Jobcenter-Chef wird, ist noch nicht bekannt. Bis zur Bestellung einer neuen Geschäftsführung werden die stellvertretenden Geschäftsführer Frank Krebs und Frank Weiher das Center leiten.

Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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