Schützenverein Buchholz 01 plant viele Dinge für die Zukunft
WOCHENBLATT-Gespräch mit Peter Greese, dem neuen Präsidenten, und Mike Oswald, dem Schriftführer des Vereins
ah. Buchholz. Einen mitgliederstarken Verein zu führen, der auf eine lange und erfolgreiche Tradition blickt, ist nicht einfach. Der Schützenverein Buchholz und Umgegend von 1901 hatte in den vergangenen Jahren keine leichte Zeit. Vereinsführung, Mitglieder und Bewohner Buchholz' kamen bei der Umsetzung von Vorhaben nicht richtig zusammen. Das soll nun anders werden. WOCHENBLATT-PR-Redaktionsleiter Axel-Holger Haase sprach mit Peter Greese, dem neuen Präsidenten, und Mike Oswald, dem Schriftführer des Vereins.
WOCHENBLATT: Herr Greese, wie kam es, dass Sie sich für die Wahl des Präsidenten des Schützenvereins Buchholz aufstellen ließen?
Peter Greese: Mir liegt die Zukunft des Vereins am Herzen. Es es wichtig für den Erfolg, dass alle Mitglieder unter einer engagierten Führung zusammenhalten. Nur dann kann man sich auf die sportlichen Erfolge konzentrieren. Und das möchte ich bewirken. Gute Vorstandsarbeit ist auch nur möglich, wenn die Familie diese unterstützt. Ein besonderer Dank geht an unsere Ehefrauen, die uns immer wieder den Rücken freihalten.
WOCHENBLATT: Wie viele Mitglieder hat der Verein?
Mike Oswald: Momentan gehören 380 Personen dem Schützenverein an. Wir hoffen, dass nach dem Lockdown jetzt wieder neue Mitglieder in den Verein eintreten und das vielfältige Angebot nutzen.
WOCHENBLATT: Herr Greese, wie wollen Sie Ihre Ziele umsetzen?
Peter Greese: Wichtig ist, dass sich sämtliche Mitglieder mit dem Verein identifizieren und engagieren. Wie in vielen anderen Institutionen sind es immer die gleichen Personen, die Verantwortung übernehmen und ihre private Zeit opfern. Im Schützenverein Buchholz müssen die Aufgaben in Zukunft auf mehrere Schultern verteilt werden. Nur dann können die Projekte erfolgreich erreicht werden.
WOCHENBLATT: Wie sieht die Einbindung der jüngeren Mitglieder aus?
Mike Oswald: Hier muss etwas geschehen. Der Verein darf nicht nur von älteren Mitgliedern geführt werden. Die Jüngeren müssen in die Pflicht genommen werden und Aufgaben übernehmen. Es muss eine Mischung aus Erfahrung der älteren Mitglieder und den modernen Methoden jüngerer Mitglieder entstehen. Diese können den Verein im Internet, auf Facebook und bei Instagram voranbringen
WOCHENBLATT: Die Öffentlichkeitsarbeit ist ein wichtiger Aspekt. Wo sehen Sie dort Nachholbedarf?
Mike Oswald: Ein Schützenverein muss in der Öffentlichkeit präsent sein. Es darf nicht nur interne Veranstaltungen geben. Wenn wir zum Beispiel am Ehrenmal in Buchholz einen Kranz niederlegen, würden wir uns über mehr Zuschauer freuen. Gleiches gilt für den Großen Zapfenstreich. Es ist für alle Schützen etwas Besonderes, wenn diese Ehrungen stattfinden. Daher freuen sie sich, wenn viele Zuschauer anwesend sind und der Veranstaltung einen würdigen Rahmen verleihen. Diese Veranstaltungen müssen im Vorwege besser kommuniziert werden.
WOCHENBLATT: Der sportliche Erfolg ist vorhanden. Es gab diverse Meisterschaftstitel und hervorragende Platzierungen.
Peter Greese: Das stimmt. Das WOCHENBLATT hat darüber berichtet. Um diese Ergebnisse auch in Zukunft zu erzielen, benötigen wir stets neue, junge Mitglieder und die optimalen Trainingsmöglichkeiten. Dafür setze ich mich verstärkt ein. Wir werden die Schießstände modernisieren.
WOCHENBLATT: Junge Mitglieder können zum Beispiel im Spielmannszug aktiv werden.
Mike Oswald: Junge Mitglieder werden für den Musikzug musikalisch ausgebildet. Auch in den Schießsportabteilungen werden diese gerne aufgenommen und integriert. Wir kümmern uns intensiv um jedes junge Mitglied.
WOCHENBLATT: Herr Greese, Herr Oswald, wir danken Ihnen für das Gespräch und wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihren Vorhaben.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.