Antrag der CDU Buchholz

Maßnahmen gegen Starkregen ergreifen

Die jüngsten Starkregenereignisse nimmt die Ratsfraktion der CDU Buchholz zum Anlass, verschiedene Maßnahmen zum Umgang mit den geänderten Umweltbedingungen zu ergreifen. Die Christdemokraten greifen dabei ältere Anträge wieder auf und erweitern sie zum Teil. "Vor dem aktuellen Hintergrund ist es unseres Erachtens angezeigt, das Thema noch mal gesammelt und forciert voranzubringen", erklärt CDU-Fraktionsvorsitzender Stefan Menk.
Das soll laut CDU-Antrag umgesetzt werden: 
1. Erstellung einer Starkregengefahrenkarte für das Stadtgebiet Buchholz
Die Starkregengefahrenkarte soll Grundlage für die Identifizierung und Visualisierung von Risiken sein. Die Risiken werden durch die Verwaltung bewertet und mögliche Gegenmaßnahmen nach Priorität und Kosten erarbeitet. Der Fachausschuss bzw. der Rat beraten und beschließen mögliche Maßnahmen. 
2. Anbindung an das Frühwarnsystem von Hamburg Wasser
Buchholz soll sich an das Frühwarnsystem von Hamburg Wasser und die damit verbundene digitale Warnung der Bevölkerung über die Rettungsleitstelle des Landkreises Harburg anschließen. Ziel ist die Echtzeitwarnung von betroffenen Bürgerinnen und Bürgern.
3. Entsiegelung von asphaltierten Flächen in Buchholz
Bei künftigen Bau- und Sanierungsmaßnahmen im Buchholzer Stadtgebiet wird die Möglichkeit zur Entsiegelung von Oberflächen berücksichtigt.
4. Zukunftsweisende Stadtplanung „Schwammstadt“
Bei der künftigen Ausweisung von Baugebieten sind mit den Investoren und Flächeneigentümern die Möglichkeiten zur Schaffung einer sogenannten „Schwammstadt“ und die damit verbundene Funktionalität des Wassermanagements zu erörtern. Eine Schwammstadt ist ein innovatives Stadtentwicklungsmodell, das den Schwerpunkt auf Niederschlagsmanagement durch die Stärkung grüner Infrastrukturen in einer Stadt legt. Vorreiter bei der Umsetzung ist die dänische Hauptstadt Kopenhagen.