Energiepreise auf Rekordhoch
Heizkostenvergleich beim Landkreis Harburg
Heizkosten befinden sich noch immer auf einem Rekordhoch. Einen Überblick über die Kosten gibt der neue Heizspiegel für Deutschland der gemeinnützigen Beratungsfirma co2online, der direkt über den Energiewegweiser des Landkreises Harburg (www.energiewegweiser.de/heizspiegel) zu erreichen ist.
So können Nutzerinnen und Nutzer mit wenigen Klicks einen bundesweiten Heizkostenvergleich nach Wohnfläche aufrufen und sich darüber informieren, wie sie ihre eigenen Kosten senken können. „Das Sparpotenzial ist enorm“, erklärt Klimaschutzmanager Oliver Waltenrath. „Die meisten Menschen schätzen ihren Verbrauch und den Einfluss schon kleinster Maßnahmen auf die Kosten falsch ein.“
Steigenden Heizkosten entgegenwirken
Im vergangenen Jahr sind die Heizkosten um rund 80 Prozent gestiegen, nachdem sie sich durch Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine gegenüber 2020 in etwa verdoppelt hatten, und sind auf Rekordhoch. Für die deutschlandweiten Vergleichswerte zum Heizen hat co2online über 250.000 Energierechnungen und Heizkostenabrechnungen ausgewertet. Die Daten repräsentieren den tatsächlichen Energiebedarf für Raumwärme und Warmwasser. Ein Haushalt im Mehrfamilienhaus bei einer 80-Quadratmeter-Wohnung muss durchschnittlich 1.475 Euro fürs Heizen mit Gas bezahlen. Im Einfamilienhaus mit 110 Quadratmeter sind es sogar durchschnittlich 3.940 Euro bei der Gasheizung und 3.475 Euro für Heizöl.
„Energie sparen lohnt sich"
"Auch wenn co2online für das laufende Jahr mit eher sinkenden Kosten rechnet, bleiben die Energiepreise deutlich über dem Vorkrisenniveau und werden gerade für fossile Brennstoffe hoch bleiben. „Energie sparen lohnt sich daher weiterhin – und das doppelt“, betont Oliver Waltenrath. „Denn das hilft nicht nur dem eigenen Portemonnaie, sondern ist durch CO₂-Reduzierung ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. Dabei kann jeder Einzelne aktiv werden – ohne dass auf behagliche Wärme verzichten werden muss.“
Redakteur:Leonie Lange aus Buchholz |
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