Nummer gegen Kummer zur der aktuellen Situation in der Ukraine
(nw/tw). Die Nachricht vom Krieg in der Ukraine ist seit Tagen das bestimmende Thema in allen Medien. Im TV, im Netz und auf Social Media werden die aktuellen Entwicklungen geteilt, Solidarität bekundet und zu Hilfsaktionen aufgerufen, in den Messengerdiensten kursieren Fotos und Videos.
Wie sehr das Thema Kinder und Jugendliche beschäftigt, bekommt auch die „Nummer gegen Kummer“ unmittelbar mit. „Kommt der Krieg auch zu uns? Sind wir sicher? Wie kann so etwas passieren? Was kann ich tun?“ - Fragen und Gedanken, mit denen sich Ratsuchende an das Kinder- und Jugendtelefon und die Online-Beratung wenden. Und auch besorgte Eltern und andere Erziehende melden sich am Elterntelefon, wenn es zum Beispiel um die Frage geht, wie sie ihren Kindern die Situation erklären und mit ihnen darüber sprechen sollen.
Die Beraterinnen und Berater von "Nummer gegen Kummer e.V." sind für die Ratsuchenden da, hören zu und nehmen ihre Sorgen ernst. „Ein Gespräch bietet einen geschützten Raum, in dem über die individuellen Sorgen und Ängste gesprochen werden kann. Es geht darum, die Ratsuchenden über das vertrauliche Gespräch emotional zu entlasten und zu stabilisieren.“, sagt Rainer Schütz, Geschäftsführer der „Nummer gegen Kummer“. In jedem Gespräch wird dabei auf die individuellen Bedürfnisse der Ratsuchenden eingegangen. Konkrete Lösungen sind dabei, wie so oft, nicht im Fokus. Vielmehr werden gemeinsam Strategien entwickelt, um die Ratsuchenden zu befähigen, mit der Situation besser umzugehen. Zudem können die Beraterinnen und Berater bei Bedarf hilfreiche Informationsquellen weitergeben.
Das Kinder- und Jugendtelefon ist unter der Telefonnummer 116 111 montags bis samstags von 14 bis 20 Uhr und die Online-Beratung rund um die Uhr unter www.nummergegenkummer.de für junge Menschen da. Das Elterntelefon ist montags bis freitags durchgehend von 9 bis 17 Uhr, dienstags und donnerstags auch bis 19 Uhr, unter der kostenfreien Tel. 0800 - 111 0 550 zu erreichen.
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