1. Handball-Bundesliga der Frauen

„Luchse“ trotz Abstieg achtbar geschlagen

HANDBALL: Geschäftsführer Sven Dubau zieht Saison-Fazit

(cc). Der Klassenerhalt war zweifelsfrei drin für die Handball-Luchse (HL) Buchholz 08-Rosengarten. Doch weil zu viele Gelegenheiten ungenutzt, und auch Wunder ausblieben, mussten die „Luchse“ aus der 1. Bundesliga der Frauen absteigen.

„Das Abenteuer 1. Bundesliga fand nach nur zwei Spielzeiten mit der 23:28-Niederlage gegen Leverkusen in heimischer Nordheidehalle sein Ende“, bringt es Luchse-Geschäftsführer Sven Dubau auf den Punkt: „Fünf Siege reichten nicht zum Relegationsplatz, so dass wir den Weg in die 2. Liga antreten müssen. Dennoch sollte man nicht von einer verkorksten Saison sprechen, denn die Mannschaft musste etliche Corona-bedingte Ausfälle einstecken und konnte aufgrund von Verletzungen nicht immer komplett spielen.“

Dazu kam das verletzungsbedingte Karriere-Ende von Jessica Inacio (geborene Oldenburg), einer absoluten Führungsspielerin. "Das Trainerteam um Dubravko Prelcec hat zwar taktisch alles unternommen, um den Spielerinnen Alternativen aufzuzeigen, doch die Mannschaft war nicht immer in der Lage, diese erfolgreich umzusetzen. Schließlich müssen alle Spielerinnen den Spagat zwischen Beruf und Leistungssport bewerkstelligen", erklärt Dubau: "Insgesamt war es eine großartige Leistung, dass wir zwei Jahre in der 1. Liga spielen durften - es gab in der Vergangenheit schon erheblich schwächere Absteiger. Ein Erfolg für den Verein ist die Entwicklung von Alexia Hauf, die es in den erweiterten Kreis der Nationalmannschaft geschafft hat, aber in Zukunft für Blomberg spielen wird, und von Maj Nielsen, der Kapitänin der Juniorinnen-Nationalmannschaft, die zum Buxtehuder SV zurückkehren wird. Alle Verantwortlichen der HL Buchholz 08-Rosengarten haben in den letzten zwei Jahren im Rahmen des Möglichen einen prima Job gemacht und das Maximum aus allen Möglichkeiten herausgeholt. Wir werden zur kommenden Saison einen Umbruch erleben, der sehr gut vorbereitet ist. Wir sind uns sicher, dass wir eine spielstarke Mannschaft mit sehr viel Potenzial erleben werden."