Die Entwürfe der Studierenden für Buxtehude und Stade waren überzeugend
Studis entwerfen Mehrfamilienhäuser für Buxtehude und Stade / Sechs Sieger gekürt
tk. Buxtehude/Stade. Die Aufgabe war anspruchsvoll und die Studierenden der Hochschule 21 (HS21) von Prof. Dr.-Ing Karsten Ley haben sie mit Bravour gelöst. Für ein Grundstück in Buxtehude am Petersmoor und eins in Stade an der Dankersstraße mussten sie ein Mehrfamilienhaus planen (das WOCHENBLATT berichtete). Die sechs Sieger dieses Wettbewerbs wurden am Freitag in Buxtehude gekürt. Damit endete die Ausstellung der Architektenkammer Niedersachsen "Auf den zweiten Blick". Die Schau, die in Stade und Buxtehude zu sehen war, zeigte Entwürfe für Häuser, die anspruchsvoll zu planen waren, weil die örtlichen Voraussetzungen nach sehr einfallsreichen Lösungen verlangten.
Begleitend zu dieser Ausstellung hatte der Verein "BauKulturLand", dem Kreisbaurat Hans-Hermann Bode vorsitzt, und in dem die Este- und die Schwingestadt Mitglied sind, den Wettbewerb für die Studierenden initiiert. "Auch wenn es nur sechs Sieger gibt, alle ihre Entwürfe waren überzeugend", lobte Michael Nyveld, Erster Stadtrat aus Buxtehude. Sein Stader Kollege Lars Kolk betrieb Werbung in eigener Sache: "Bewerben Sie sich: Sie könnten bei uns in der Bauverwaltung anfangen."
Prof. Dr.-Ing Karsten Ley erklärte die Aufgabenstellung: Für einen Entwurf für die beiden Grundstücke hatten die Studis nur 48 Stunden Zeit. In Buxtehude sollte das Mehrfamilienhaus Mehrgenerationenwohnen und ein ausgeprägtes soziales Miteinander ermöglichen, in Stade wiederum war urbanes Wohnen mit starkem Bezug zur Natur gefordert. Dort musste ein Drittel der Wohnfläche aus Terrasse oder Balkon bestehen.
Insgesamt kamen 14 Arbeiten in eine zweite Runde und die Jury aus Mitgliedern von "BauKulturLand" hatte die schwierige Aufgabe, die jeweils besten drei Entwürfe für Stade und Buxtehude zu prämieren.
Das sind die Gewinnerinnen und Gewinner, die von 100 bis 300 Euro, für den dritten bis ersten Platz, bekommen haben: Für den Buxtehuder Entwurf Julia Malessa, Benjamin Mix und Alina Nettmann. Die Stader Preisträger sind Philipp Konrnadt, Chiara Stöver und Johanna Seedorf.
• Das „Forum BauKulturLand zwischen Elbe und Weser“ ist eine Plattform für alle Interessierten in dieser Region, um gemeinsam die Baukultur zu entwickeln und zu fördern. Ziel ist es, konkret und lokalspezifisch Projekte und Themen zu behandeln, die besonders für die Städte und Gemeinden zwischen Elbe und Weser von Bedeutung sind. (www.baukulturland.de)
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