Ein neuer Schießstand: Schützenverein Altkloster feierte Richtfest
Vor fünf Jahren im Rahmen der traditionellen Hänseltour entwickelten vier Mitglieder des Schützenvereins Altkloster, darunter auch der damalige Bürgermeister Jürgen Badur, die Idee, einen neuen Schießstand zu bauen. Vergangenen Freitag wurde in der Nachbarschaft des Jahnstadions und der alten Schießanlage an der Apenser Straße 7 Richtfest gefeiert.
Schützenpräsident Uwe Gährs und sein Vize Dietmar Thoden nutzten in ihren Ansprachen die Gelegenheit, allen zu danken, die das ehrgeizige Vorhaben unterstützt haben. So habe manch Hinweis aus Politik und Verwaltung dafür gesorgt, dass die Anträge richtig gestellt wurden. Mit Hilfe der Sparkasse Harburg-Buxtehude sei die Finanzierung jetzt auf sichere Beine gestellt worden, nachdem sich zuvor frühere Bauideen als nicht finanzierbar erwiesen hatten, wie Dietmar Thoden berichtete. Auch die am Bau beteiligten Firmen seien sehr entgegenkommend, so Gährs. Nicht zu vergessen das hohe Maß an Eigenleistung, mit dem die Schützen den Bau unterstützen. „Der Zusammenhalt ist enorm und die Zusammenarbeit klappt hervorragend“, ist der Architekt Bernd Ritzenhoff beeindruckt. Bürgermeisterin Katja Oldenburg-Schmidt wies ebenfalls in ihrer Rede darauf hin, dass der Einsatz der Mitglieder großartig und keinesfalls selbstverständlich sei.
Die Hansestadt Buxtehude hat sich mit 100.000 Euro am rund 650.000 Euro teuren Bau beteiligt. Außerdem machten zahlreiche Spenden sowie ein einmaliger Zusatzbeitrag der Altklosteraner Schützen das Projekt möglich.
Der neue Anlage verfügt über eine Halle mit einer 18 Meter langen Bahn für die Bogenschützen, eine Halle mit einer Zehn-Meter-Bahn für die Luftgewehr-Schützen sowie Vereinsräume. „Die Höhe der Halle ist unseren Musikern geschuldet“, so Uwe Gährs. Denn auch die Buxtehuder Musikzüge, die zum Schützenverein Alkloster gehören, sollen später in der neuen Anlage proben können.
Auf das Datum der Fertigstellung wollen sich der Architekt und der Vorsitzende des Schützenvereins noch nicht festlegen. „Wir werden den Bau abschnittsweise fertig stellen“, so Bernd Ritzenhoff. „Vielleicht können wir ja schon zur Winterrunde in den Schießstand.“
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