Lebensraum für Insekten
In Harsefeld sollen öffentliche Flächen begrünt werden
wd. Harsefeld. In Sachen Klima- und Umweltschutz haben die Harsefelder die Nase vorn. Um die Lebensbedingungen von Insekten zu verbessern, will die Samtgemeinde öffentliche Flächen begründen. Unterstützt wird sie dabei von rund 30 engagierten Bürgern, die in vier Arbeitsgruppen Lösungsvorschläge erarbeitet haben. "Diese Ideen werden gerade im Rathaus zusammengetragen und geprüft", sagt Harsefelds Energie- und Klimaschutzbeauftragte Sandra Delfs. "Für die Umsetzung planen wir dann wieder, die Bürger mit ins Boot zu holen."
Eine Idee ist zum Beispiel, einen Teil der Rasenfläche vor dem Rathaus nur einmal jährlich zu mähen und so Insekten zusätzlichen Wohnraum zu bieten. Auch weitere kommunale Flächen wie der Kreisel am Ortsausgang in Richtung Buxtehude, Rasenflächen im Klosterpark sowie Grünstreifen in den Neubaugebieten kommen als Blühflächen in Frage. Eine weitere Idee ist, auf Teichen schwimmende Inseln als Blühwiesen einzurichten. "Diese Flächen sollen dann auch beschildert werden, damit die Harsefelder wissen, was geplant wird und warum dort nicht gemäht wird", sagt Sandra Delfs. Ein weiteres Thema sei, die Harsefelder davon zu überzeugen, statt Schottergärten Grün- und Blühflächen anzulegen. Auch Pflanzaktionen sind geplant.
"Im Laufe des Prozesses finden sich vielleicht auch noch weitere Ideen und Flächen", so Sandra Delfs.
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