Harsefeld
Marion-Christes-Brücke offiziell eingeweiht

Martin Schimmöller (FWG), Gustav Riebau (Anwohner aus dem Butendiek beim täglichen Rundgang), Susanne de Bruijn (Bürgermeisterin/FWG), Ute Kück (Samtgemeindebürgermeisterin), Hartwig Holthusen (Büdnis 90/Grüne), Marina Hoffmann (FWG) und Melanie Mohnen (CDU).

  | Foto: Stadtmarketing Harsefeld
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  • Martin Schimmöller (FWG), Gustav Riebau (Anwohner aus dem Butendiek beim täglichen Rundgang), Susanne de Bruijn (Bürgermeisterin/FWG), Ute Kück (Samtgemeindebürgermeisterin), Hartwig Holthusen (Büdnis 90/Grüne), Marina Hoffmann (FWG) und Melanie Mohnen (CDU).

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Ein besonderer Tag für die Gemeinde im Auetal: Seit Montag trägt die Brücke auf dem Auetal-Rundweg in Harsefeld offiziell den Namen Marion-Christes-Brücke. Bereits seit einigen Wochen prangt das Schild an der Brücke, doch Anfang der Woche wurde die feierliche Namensgebung vollzogen. Der Antrag für die Namensgebung stammt aus dem Jahr 2021.

Diese Brücke steht nicht nur als Symbol für die Verbindung zweier Ufer, sondern auch für die Verbindung zwischen Mensch und Natur, erklärt Harsefelds Bürgermeisterin Susanne de Bruijn in ihrer Ansprache zur Einweihung. Die Marion-Christes-Brücke sei benannt nach einer Frau, die sich zu Lebzeiten intensiv für den Schutz und den Erhalt unserer Natur eingesetzt habe.

Marion Christes - das grüne Gewissen von Harsefeld

Es sei dem Engagement und der Hartnäckigkeit von Marion Christes zu verdanken, dass der wunderschöne Rundweg im Auetal heute Erholungsuchenden und Naturliebhabern zur Verfügung steht. Der Rundweg, der nach Issendorf und Bliedersdorf führt, ist ein beliebter Ort, um die Natur zu genießen und zur Ruhe zu kommen.
Christes leitete den Arbeitskreis „Natur und Umwelt“, der im Rahmen der Agenda 21 Anfang der 2000er-Jahre dem Stadtmarketing angegliedert war. Unter ihrer Führung wurden zahlreiche nachhaltige Projekte ins Leben gerufen, darunter der Herbstzauber, der als Staudenmarkt startete, der Garten der Begegnung zwischen Gymnasium und Seniorenwohneinheit, sowie die jährlichen Veranstaltungen „Naturwinter“ und „Natursommer“, die besonders für Kinder konzipiert waren. Auch das Anlegen von Streuobstwiesen und die Obstbaumallee am Ehrenberg mit 48 Bäumen gehen auf ihre Initiative zurück. Das Waldklassenzimmer an den Klosterteichen ist ein weiteres bedeutendes Projekt, das von Marion Christes initiiert wurde.

Nach einem schweren Unfall im Jahr 2006, von dem sich Marion Christes nicht mehr erholte, blieben einige Projekte unvollendet, da ihr unermüdlicher Einsatz fehlte. Sie war von 1996 bis 2001 Mitglied des Rates im Flecken Harsefeld und von 2001 bis 2007 Mitglied des Rates der Samtgemeinde Harsefeld. Vom ehemaligen Samtgemeinde-Bürgermeister Rainer Schlichtmann wurde Marion Christes das „grüne Gewissen Harsefelds“ genannt.

Martin Schimmöller (FWG), Gustav Riebau (Anwohner aus dem Butendiek beim täglichen Rundgang), Susanne de Bruijn (Bürgermeisterin/FWG), Ute Kück (Samtgemeindebürgermeisterin), Hartwig Holthusen (Büdnis 90/Grüne), Marina Hoffmann (FWG) und Melanie Mohnen (CDU).

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Das Namensschild an der Brücke | Foto: Stadtmarketing Harsefeld
Redakteur:

Nicola Dultz aus Buxtehude

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