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Eine tolle Teamleistung
So sieht das Heidebad in Buxtehude nach der Sanierung aus

Glücklich über das Ergebnis: Das Projektteam der Stadtwerke (v. li.) Detlef Dammann, Stefan Babis, Eckhard Dittmer, Sonja Koch und Daniel Berheide | Foto: wd
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  • Glücklich über das Ergebnis: Das Projektteam der Stadtwerke (v. li.) Detlef Dammann, Stefan Babis, Eckhard Dittmer, Sonja Koch und Daniel Berheide
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"Es war viel Arbeit, aber es hat sich gelohnt", sagt Sonja Koch, Betriebsleiterin des Heidebads anlässlich der Fertigstellung des neuen Schwimm- und Bade-Paradieses. Für rund sechs Millionen Euro wurde das Freibad eineinhalb Jahre lang komplett neu gestaltet. Das marode Schwimmbecken ist einer modernen Edelstahl-Beckenlandschaft gewichen. Die Bädertechnik wurde erneuert und auch das Beckenumfeld attraktiv umgestaltet.
"Eine tolle Teamleistung", ist Stefan Babis, Geschäftsführer der Stadtwerke Buxtehude, begeistert. Und dabei meint er nicht nur sein eigenes Team, das das umfangreiche Projekt hervorragend gemanagt habe, sondern auch alle Gewerke, die auf der Baustelle Hand in Hand zusammengearbeitet haben. "Es hat alles geklappt und die Stimmung auf der Baustelle war immer super", so Babis.
Trotz der Erschwernisse beim Bauen im Bestand und den großen Unsicherheiten durch die Corona-Pandemie wurde der Zeitplan eingehalten. "Das Lob gebührt den Mitarbeitern unserer professionellen Baufirmen und der unermüdlichen Planerin", bedankt sich Diplom-Ingenieur Eckhard Dittmer von den Stadtwerken.
Auch wenn Lärm, Schmutz und Vibrationen bestmöglich reduziert wurden, konnten Nebenerscheinungen und Einschränkungen durch die Baustelle nicht vermieden werden. Die Stadtwerke bedanken sich bei den Anwohnern rund ums Heidebadgelände, die geduldig und verständnisvoll reagiert haben.
Was für ein Projekt
Über einen Zeitraum von 1,5 Jahren haben rund 30 Baufirmen im Heidebad gebuddelt, gesägt, geschweißt und geschwitzt. Unzählige Ladungen Beton, Kies und Erde (ca. 7.000 Kubikmeter), 43 Tonnen Edelstahl und 16 Kilometer Strom- und Wasserleitungen wurden angeliefert. In rund 70 Baubesprechungen wurden Probleme erörtert, Lösungsvorschläge besprochen und Entscheidungen getroffen. 
Energetisch auf dem neuesten Stand
Mit dem Neubau des Heidebads wurde auch das Thema Energieeffizienz angegangen. Die Neustrukturierung des Beckens führt nicht nur für die Gäste zu besser nutzbaren Teilbecken, sondern auch zu einer Reduzierung der Wasseroberfläche und damit der Wärmeverluste. Die Wärmeerzeugungstechnik wurde dabei auf den neuesten Stand gebracht. Außerdem wird jede Attraktion und jedes Teilbecken separat mit Chlorwasser beaufschlagt, sodass die Aufbereitungs- und Pumpenleistung bedarfsweise gesteuert werden kann. Die neuen Pumpen hierzu wurden vom Bundesumweltministerium mit knapp 31.000 Euro gefördert. Im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten und trägt so zur Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. 
Hoher Freizeitwert
Ohne Frage - mit dem Neubau des Heidebads wurde eine Bäderlandschaft mit hohem Freizeitwert für jedes Alter und jeden Bedarf geschaffen. Egal ob Schwimmer oder Nichtschwimmer, Sportler oder Badegast mit Handicap, Kleinkind, Jugendlicher oder Senior - für jeden gibt es ein ansprechendes Angebot.
Sportliche Schwimmer können sich jetzt auf sechs vollwertigen, wettkampftauglichen 50-Meter-Bahnen mit neuen Startblöcken und Anschlagwänden fithalten bzw. trainieren. Der Ein- und Ausstiegsbereich wurde an den Rand verlegt. Ein begehbarer Steg erleichtert die Arbeit der Trainer. Außerdem ist das Becken so konzipiert, dass es auch für Wasserballturniere gut geeignet ist.
Eine Attraktion und ein Alleinstellungsmerkmal in der Region ist der rund 200 Quadratmeter große Sprayground mit 18 wasserspeienden oder wasserspritzenden Figuren und Bodendüsen. "Das ist ein Riesenspaß für kleine und auch größere Kinder", freut sich Betriebsleiterin Sonja Koch.
Zudem können sich Kinder und auch erwachsene Nichtschwimmer im separaten Nichtschwimmerbecken sicherer bewegen als früher: Ein Abdriften ins tiefere Schwimmerbecken ist nicht mehr möglich. Für besonderen Spaß und Wellness sorgen zudem vier Nackenduschen und zwei Wasserkanonen im Nichtschwimmerbecken.
Der Sprungturmbereich mit zwei komplett neuen Sprungtürmen wurde besser abgegrenzt und die beliebte Wasserrutsche, die in der letzten Badesaison wegen technischer Mängel nicht mehr benutzt werden konnte, ist repariert.
Auch um die Becken herum ist von den Durchschreitebecken mit Duschen sowie zusätzlicher Außendusche bis zur Liegewiese alles neu angelegt. Insgesamt 2.000 Quadratmeter Wege und Beckenumläufe haben die Fachleute neu gepflastert und die bisher beliebten Attraktionen wie Trampoline, Seilbahn, Volleyballfelder, Buddel- und Spielplatz sowie das Schachfeld wieder aufgebaut. Der Gastronomiebereich wurde komplett entkernt und mit neuer Küche und Technik ausgestattet. Die neuen Beleuchtungsmasten haben WLAN-Sender, sodass die Gäste auf der Liegewiese das freie WLAN-Netz "#hansebux" empfangen können.
Jetzt bleiben noch zwei Fragen offen: Wann dürfen die Gäste ins Heidebad und wie viele dürfen ins Bad? Noch verbietet die aktuelle Corona-Verordnung des Landes Niedersachsen das Öffnen von Bädern für den Publikumsverkehr bis einschließlich 30. Mai. Hoffnung macht der neue Stufenplan 2.0, nach dem ab Anfang Juni ein Öffnen möglich ist, wenn die Inzidenz fünf Tage am Stück unter dem Wert von 50 bleibt. Öffnungszeiten, Preise und aktuelle Rahmenbedingungen werden auf der Internetseite bekannt gegeben.

Heidebad
Buxtehude
Estetalstraße 44
Tel. 04161 727160
www.schwimmbad-buxtehude.de/preise-zeiten-heidebad

Redakteur:

Nicola Dultz aus Buxtehude

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