Pfingsten 2017
Wieder eine "runde Sache": der Pfingstmarkt in Neukloster
Das Wetter war (die meiste Zeit) ideal, die Besucher hatten ihren Spaß und die Schausteller zeigten sich zufrieden: Der Pfingstmarkt in Neukloster war wieder einmal eine runde Sache - so wie die zahlreichen Karussells, die sich bis tief in die Nacht hinein drehten. Abgesehen von den Regentropfen am Samstag und am Pfingstsonntag ließ es sich bei Temperaturen um die 20 Grad herrlich über den Markt bummeln. Vor allem der Pfingstmontag präsentierte sich mit allerschönstem Marktwetter: Die Sonne schien, die Menschen strahlten und die bunten Dekorationen der Schaustellerbetriebe funkelten in den prächtigsten Farben.
Rund um das Riesenrad, das mittlerweile so etwas wie ein Wahrzeichen des Pfingstmarktes darstellt, reihten sich dicht an dicht die Schießbuden, Imbissstände und Fahrgeschäfte. Die Kleinen hatten ihren Spaß im Karussell und auf dem Mini-Kettenflieger, die Großen unternahmen Fahrten mit dem "Fighter" und dem Pfingstmarkt-Neuling "The Beast". Dabei erlebten sie Physik-Anschauungsunterricht hautnah: Wer sich einmal in einem der beiden gigantischen Pendel durch die Luft schleudern ließ, weiß jetzt, was Fliehkräfte sind. Alle diejenigen, die sich trauten, dem "Biest" die Stirn zu bieten, versicherten hinterher aber, dass es gefährlicher aussieht als es ist.
Damit der Marktbummel für alle Besucher keine Gefahr darstellte, zeigte die Polizei mehr Präsenz als in den Jahren zuvor. An den beiden Hauptzugängen auf der B 73 standen Beamte mit Maschinenpistolen. Zudem waren dort die Zufahrten erstmals durch Betonklötze blockiert. Die mehr als eine Tonnen schweren Brocken sollen verhindern, dass mögliche Attentäter - wie auf dem Weihnachtsmarkt 2016 in Berlin - mit Autos in die Menschenmenge rasen.
Das Aufstellen solcher Betonblöcke ist mittlerweile Pflicht bei großen Jahrmärkten. "Die jüngsten Vorfälle in London haben bewiesen, wie akut die terroristische Bedrohung ist" erklärte ein Polizist vor Ort: Die Besucher hätten diese zusätzliche Sicherheitsmaßnahme durchweg positiv aufgenommen: "Viele sind zu uns gekommen und haben sich bedankt, dass wir sie schützen."
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