Vorschlag von Michael Lemke (Grüne)
Buxtehuder Altstadt: Autos raus und Kultur rein
tk. Buxtehude. Michael Lemke, Co-Fraktionschef der Grünen im Buxtehuder Rat, will Kultur und Gastronomie während der Corona-Zeit in der Hansestadt stärker fördern und unterstützen. Er kritisiert, dass in Buxtehude auf diesem Gebiet weit weniger passiere als beim Nachbarn in Stade. Dort gibt es mit dem Lichtspielgarten eine Stätte für Kunst und Kultur und alle Veranstaltungen seien voll Corona-tauglich. "Wir haben wertvolle Sommerwochen versäumt", kritisiert Lemke und fordert Bürgermeisterin Katja Oldenburg-Schmidt auf, "Buxtehude aus dem Zwangsschlaf zu erwecken".
Was möglich sei, habe man kürzlich bei einem Flethkonzert auf dem Ewer Margareta erleben könne, so Lemke. Konkret kann er sich zum Beispiel Kleinkonzerte auf dem Ponton am Kulturforum oder auf dem Petri-Platz vorstellen. Wenn das von Gastronomiebetrieben begleitet werden würde, wäre auch dieser notleidenden Branche geholfen.
Der Grünenpolitiker denkt etwa daran, dass es in der gesamten Innenstadt Kulturtage geben könnte. An jedem Tag, so seine Idee, würden sich jeweils zwei Kulturschaffende und Gastronomen präsentieren. Die Buxtehuder hält Michael Lenke für so vernünftig, dass sie sich an die erforderlichen Abstands- und Hygieneregeln halten werden.Eine weitere Idee dürfte für ein geteiltes Echo sorgen: Kurzfristig sollten bei gutem Wetter Teile der Altstadt für den Autoverkehr gesperrt werden. Lemke denkt dabei an Ostfleth und Abtstraße, die ab 18 Uhr dicht sein könnten. Regnet es, würde die Sperrung entfallen.
Die Ideen sollten nach seiner Meinung jetzt zügig umgesetzt werden. Für Michael Lemke geht es darum, flexibel auf die Herausforderungen der Pandemie zu reagieren und Kultur und Gastronomie zu helfen.
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