Buxtehuder Petri-Platz: Umbau jetzt oder später?

Der Petri-Platz könnte grundlegend umgestaltet werden, wenn es dafür eine Mehrheit in der Politik gebe | Foto: ab
  • Der Petri-Platz könnte grundlegend umgestaltet werden, wenn es dafür eine Mehrheit in der Politik gebe
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Was soll mit dem Petri-Platz geschehen? Die Fraktionen haben unterschiedliche Vorstellungen

tk. Buxtehude. Erweiterung und Sanierung des Buxtehude-Museums werden Ende 2018 aber spätestens Anfang 2019 beendet sein. Dann hat das Museum seinen Eingang am Petri-Platz. Was soll aber mit dieser großen innerstädtischen Fläche geschehen? Für die Stadtverwaltung hat die Umgestaltung hohe Priorität. Und zwar parallel zum Museums-Umbau. Bei den Fraktionen ist das Thema dagegen umstritten. Das WOCHENBLATT hat nachgefragt: Hat der Petri-Platz Priorität? Darüber soll nach den Haushaltsberatungen in der Politik diskutiert werden.

Das sagt die Verwaltung: Erster Stadtrat Michael Nyveld betont, dass der Petri-Platz viel Potential biete. Die Lange Straße werde durch eine Umgestaltung in ihrer Gesamtheit aufgewertet. Mehr Außengastronomie und mehr Veranstaltungen wären neben der optischen Neugestaltung Ziele. Das Projekt jetzt anzugehen sei sinnvoll, weil sonst nach der Museums-Baustelle später die Petri-Platz-Baustelle folge. Das könne verhindert werden.

Für die FDP hat der Petri-Platz ebenfalls hohe Priorität. "Das wäre prima", sagt André Grote über eine schnelle Umsetzung der Umgestaltung. Seine Idee: Die Gastronomen aus der Altstadt pachten Flächen, eine kleine Bühne für Kleinkunst steht zur Verfügung.

Für die SPD ganz klar: "Die neue und moderne Umgestaltung ist wichtig", so Fraktionschefin Astrid Bade. Und das abgestimmt auf die Bauarbeiten am Museum. "Ein zeitnaher Abschluss beider Baumaßnahmen muss das Ziel sein."
Für die Grünen ist die Umgestaltung des Platzes dagegen derzeit nicht wichtig. "Ein paar Stühle und Bänke reichen", sagt Fraktionschef Michael Lemke. Frühestens nach Fertigstellung des Museums könnten ein paar "kleine, kosmetische Anpassungen" erfolgen. Lemke lenkt den Blick aber weiter: "Wir sollten den benachbarten Stavenort mit einem Café, Bühne und Springbrunnen ins Bewusstsein rücken."
Eine städtebauliche Aufwertung wäre nach Meinung der CDU-Fraktion sinnvoll - aber jetzt noch nicht. "Erst einmal abwarten, bis das Museum fertig ist", sagt Fraktionschefin Arnhild Biesenbach.

Die Diskussion, die jetzt in den Gremien und Fraktionen beginnt, wird spannend. Es gibt derzeit weder für noch gegen die Umgestaltung eine klare Mehrheit.

Redakteur:

Tom Kreib aus Buxtehude

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