Container in Buxtehude stören Anwohner: Höhere Hecke als Lösung?
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- Die Berberitze wird getauscht
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Eine unterirdische Luxuslösung für Sammelbehälter lehnt die Politik ab
tk. Buxtehude. Die Wertstoffcontainer am Torfweg sind nach der Umgestaltung des Platzes einige Meter umgezogen. Folge: Anlieger fühlen sich gestört. Sowohl durch den Lärm als auch den Anblick. Nach einer ausgiebigen Diskussion hat der Stadtentwicklungsausschuss beschlossen: Die Container bleiben, wo sie sind. Es wird aber eine neue, höhere Hecke gepflanzt.
Stadtplanerin Anette Mojik nannte den Container-Streit "emotional behaftet". Die Verwaltung habe einen Alternativstandort am Wettloopsweg geprüft und außerdem eine Lösung de luxe: Nämlich eine unterirdische Sammelanlage. Kosten: rund 92.000 Euro. Die wurde von der Politik sofort verworfen.
Als günstige Alternative schlug die Verwaltung einen Zaun mit variablen Elementen vor. Die Politik einigte sich schließlich auf eine neue Bepflanzung. Die bereits angelegte Hecke aus Berberitze behagt vielen nicht. Zu stachelig und damit zu gefährlich, sei sie. Die muntere Debatte über die richtigen, schnellwachsenden Heckenpflanzen bereicherte Lorenz Hünnemeyer (CDU), der im September der Politik den Rücken kehrt, mit der Idee: "Schaffen wir einen rechtsfreien Raum und pflanzen Cannabis an." Das gab Rüffel von allen Seiten: Das Thema möge er doch bitte ernst nehmen.
Egal ob Hecke oder Wand - Müllsünder hält ohnehin nichts ab. Beim Fototermin lagen Altkleiderbeutel vor dem überfüllten Container.
Redakteur:Tom Kreib aus Buxtehude |
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