Wirtschaftsweg dicht, TSV Eintracht Immenbeck ist sauer

Durchfahrt verboten: Die Stadt hat den Wirtschaftsweg gesperrt | Foto: tk
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Durchfahrt verboten: TSV Eintracht Immenbeck fehlen Parkplätze / Maßnahme gegen Motocross-Rowdys

tk. Buxtehude. Das Verkehrsschild "Durchfahrt verboten" in der Verlängerung der Straße in Immenbeck Lurup sorgt derzeit für Unmut. Ein Teil des Wirtschaftsweges haben Sportler vom TSV Eintracht Immenbeck nämlich als Parkstreifen genutzt, wenn die offiziellen Parkplätze alle belegt waren. Das ist jetzt verboten. Die Stadtverwaltung hält das Durchfahrtsverbot auf dem Wirtschaftsweg aber für notwendig. Der Grund: Vor allem Motocross-Rowdys hätten den Waldweg als Zufahrt für wilde - und illegale Ritte - durch den Forst genutzt.

"Wie man es macht, macht man es verkehrt", stellt Klaus Huhn vom Fachbereich für Sicherheit und Ordnung mit leichter Resignation fest. Das Schild wurde aufgestellt, weil der Wirtschaftsweg grundsätzlich nicht befahren werden darf. Er wurde allerdings als beliebte Abkürzungsstrecke Richtung Eilendorf und eben als illegale Motocrosspiste genutzt. "Manche Autofahrer haben dort richtig Gas gegeben", so Huhn.

Schon vor einigen Wochen hatte das WOCHENBLATT berichtet, dass sich viele Immenbecker über Motorradraser ärgern. Wege und auch Hügel wurden mutwillig zerfahren. Mit dem Verbotsschild hat die Stadt jetzt eine konkrete Handhabe gegen alle, die dort motorisiert ihn Unwesen treiben.

Mehr als unzufrieden ist der TSV Eintracht Immenbeck. "Mit uns hat im Vorfeld niemand geredet", kritisiert der Vereinsvorsitzende Bernd Hamann. Die Stimmung wurde nicht besser, weil die Stadt aus Versehen das Schild beim ersten Aufstellen so platziert hatte, dass das gesamte Vereinsgelände nicht mehr erreichbar war. Der Fehler wurde inzwischen behoben und das Schild versetzt.

Hamann betont, dass der Verein die Flächen am Wirtschaftsweg zum Parken dringend braucht. Etwa wenn die 1. Herren spielt oder andere größere Turniere sind. Die Zusicherung aus dem Stadthaus, dass am Wochenende schon keiner ein Knöllchen fürs Falschparken bekomme, reicht dem Vereinschef nicht.

Sinnvoller Kompromiss aus Sicht des TSV Eintracht Immenbeck: Das Verbotsschild bekommt einen Zusatz, der das Parken auf einer Strecke von 250 Metern erlaubt. "Damit wäre für uns das Problem gelöst", sagt Bernd Hamann.

Redakteur:

Tom Kreib aus Buxtehude

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