WOCHENBLATT-Serie zum Thema Nachhaltigkeit im Alltag
Müll im Badezimmer vermeiden
Zero/Less Waste (null/weniger Müll) muss nicht teuer sein und viel Aufwand bedeuten. Schon mit kleinen Schritten kann jeder viel dazu beitragen, Müll zu reduzieren, indem nach Alternativen zu gewohnten Produkten geschaut und bewusster und weniger gekauft wird. Wer den Umstieg wagt, kann am Ende sogar Geld sparen.
Leicht umzusetzende Tipps für den Alltag gibt die Initiative "Buxtehude im Wandel" in der Nachhaltigkeitsserie im WOCHENBLATT. Die Tipps werden in lockerer Reihenfolge veröffentlicht, dieses Mal zum Thema „Nachhaltig im Badezimmer“ von Miriam Hasberg, die sich mit der Facebookgruppe "Weniger Plastik ist Meer" für die Reduzierung von Plastikmüll einsetzt:
Eine einfache Möglichkeit, Plastik zu vermeiden, ist, Seife anstatt Duschgel zu benutzen. Seife scheint auf den ersten Blick vielleicht teurer, wenn sie fair hergestellt ist. Wenn man aber beachtet, dass sie viel länger hält als eine Flasche Duschgel, dann ist es wieder günstiger oder kostet gleich viel.
Shampooflaschen kann man durch festes Shampoo ersetzen. Oft gibt es auch 2:1 Shampoo und Conditioner in einem Produkt.
Bei Kosmetikartikeln sollte man immer Produkte ohne Schadstoffe kaufen. Auch hier wählt man am besten Naturkosmetikprodukte mit entsprechenden Qualitätssiegeln. Nähere Informationen gibt es u.a. unter www.kosmetik-ohne.com
Einwegrasierer aus Plastik sind reine Wegwerfartikel und können durch langlebige Rasierhobel ersetzt werden.
Wattepads können durch einen Waschlappen oder gehäkelte/genähte Abschminkpads ersetzt werden. Hierzu finden sich Anleitungen im Internet, u.a. unter www.smarticular.net/kosmetikpads-haekeln-wiederverwendbar-waschbar-selbermachen/
Als Alternative zu Plastikzahnbürsten können Zahnbürsten aus Bambus verwendet werden, da Bambus ein schnell wachsender Rohstoff ist.
Toilettenpapier grundsätzlich nur aus Recyclingpapier kaufen.
Weitere Tipps und Infos gibt es im Blog von Miriam Hasberg unter www.facebook.com/groups/WenigerPlastikIstMeer sowie bei der Initiative „Buxtehude im Wandel“ (www.buxtehude-im-wandel.de).
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