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Ölpreis wieder unter 100 US-Dollar

Foto: https://unsplash.com/photos/GrmwVnVSSdU

Vor einigen Wochen sorgte der rasant ansteigende Rohöl-Preis für Beunruhigung in der Bevölkerung. Schnell waren die Auswirkungen an den Zapfsäulen zu spüren. Ein Aufschrei ging durch das Volk. Die Gründe für die massiv ansteigenden Kosten für Benzin waren schnell gefunden. So machte man unter anderem den Rohöl-Preis dafür verantwortlich. Dieser begann nach Beginn des Ukraine-Krieges nach oben zu schnellen. Vor dem Konflikt lag der Preis für einen Barrel Brent (159 Liter) bei knapp 90 US-Dollar. Fortan schoss der Preis binnen weniger Tage auf über 125 US-Dollar. Dabei war der Rohöl-Preis generell bereits am steigen. Anfang des Jahres lag dieser bei lediglich 78 US-Dollar. Für Spekulanten genau der richtige Zeitpunkt auf den Zug aufzuspringen. Apps wie  Öl Profit machen es heutzutage leicht, mit Rohöl zu spekulieren.

Profitabel könnte es für diejenigen gewesen sein, die bereits zu Beginn der Pandemie auf steigende Kurse gehofft haben. Zu dieser Zeit lag der Preis für einen Barrel Brent bei knapp 20 US-Dollar. Somit wäre eine Steigerung von über 600 Prozent im Bereich des Möglichen gewesen.

Allmählich pendeln sich die Preise beim Rohöl ein
Der Peak beim Rohöl ist seit einigen Wochen vorüber. 125 US-Dollar hatte dieser beim Barrel Brent teilweise erreicht. Der Schock bei vielen war groß, denn zuletzt brach der Ölpreis 2008 alle Rekorde. Zu dieser Zeit wurden die 150 US-Dollar beinahe erreicht. Zu dieser Zeit prognostizierte man gar 200 US-Dollar zum Jahresende. Dieses Schreckensszenario bewahrheitete sich aber zum Glück nicht. Auch in diesem Jahr scheint der Höhepunkt bereits vorübergezogen zu sein. Allmählich kühlt sich der Markt ab und der Ölpreis läuft wieder Richtung Normalwert. Im letzten Monat gab es bereits einen weiteren Verlust von knapp 2 Prozent. Aktuell liegt der Ölpreis für ein Barrel Brent zwar noch bei über 90 US-Dollar, ein weiterer Downswing ist aber wahrscheinlich.

Gründe für den Preisabfall beim Rohöl
Aktuell geraten viele unter einen gewissen Verkaufsdruck. Ergo sinken die Preise für das Rohöl. Der Grund dafür ist die potentielle Aussicht auf steigende Ölexporte aus dem Iran. Die Lage im mittleren Osten wird derweilen seit einigen Tagen von den USA, Deutschland, Frankreich sowie Großbritannien diskutiert. Hauptthema sind die Verhandlungen des Atomabkommens mit dem Iran. Derzeit laufen nämlich wieder Verhandlungen, um dieses wiederzubeleben, was letztlich dafür sorgt, dass der Rohöl-Preis sich weiter nach unten orientiert.

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Online Redaktion aus Buxtehude

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