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Tipps für die Pflege der Kontaktlinsen

Abbildung 1: Sind die Kontaktlinsen nicht im Auge, gehören sie in einen Kontaktlinsenbehälter mit Desinfektionslösung. Der Kontaktlinsenbehälter sollte regelmäßig getauscht werden. | Foto: Pixabay © gedesby1989 (CC0 Public Domain)
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Als Alternative zur Brille sind Kontaktlinsen bei Menschen mit Sehschwäche sehr beliebt. Sie bieten viel Tragekomfort, es stört nichts im Gesicht, das Sehfeld ist nicht nur den Rahmen einer Brille eingeschränkt. Kontaktlinsen haben nur Vorteile, wie es scheint. Für Kontaktlinsenträger gibt es unterschiedliche Linsen: harte und weiche, Jahres-, Monats- oder Tageslinsen. Sie können aus sehr unterschiedlichen Materialien bestehen. Eines haben sie alle gemeinsam: Sie brauchen die richtige Pflege, und zwar täglich.

Wasser geht gar nicht

Manchmal zwickt die Linse im Auge oder fällt sogar aus Versehen heraus. Jetzt ist erst mal eine Reinigung fällig. Wer unterwegs ist und seine Pflegemittel nicht dabeihat, ist dann aufgeschmissen. Denn die Linse einfach unter den Wasserhahn zu halten ist keine gute Idee. Weiche Linsen dürfen gar nicht erst in Kontakt mit Wasser kommen. Sie saugen sich sofort damit voll und klumpen zusammen. Wenn Wasser ins Auge gelangt, kleben die Linsen am Auge fest und es entsteht ein Fremdkörpergefühl, das sehr unangenehm sein kann. Das hat jeder Linsenträger sicher schon einmal erlebt.

Auch die harten Linsen sollten Kontaktlinsenträger niemals mit Leitungswasser abspülen. Das Wasser enthält neben Chlor und Kalk auch Keime, die sich auf die transparenten Linsen kleben. Seife kann die Oberfläche angreifen, dann wird die Linse porös. Die Folge sind Infektionen, gerötete Augen oder Bindehautentzündungen. Das Kontaktlinsen-Reinigungsmittel sollte immer parat sein. Wenn keines da ist, lieber die gute alte Brille wieder aufsetzen, die für Notfälle immer dabei sein sollte.

Aber auch bei der Kontaktlinsenlösung sollten Nutzer die Inhaltsstoffe kennen,denn sie können für Allergien verantwortlich sein.


Make-up verwenden trotz Kontaktlinsen

Kontaktlinsenträger müssen nicht auf Make-up und Smokey Eyes verzichten. Allerdings müssen sie bei der Auswahl der Produkte achtsamer sein. Puderlidschatten könnte beispielsweise krümeln, die Krümel könnten ins Auge gelangen und unter Umständen die Linse zerkratzen. Cremige Lidschatten sind besser geeignet. Der wasserfeste Kajal sollte unbedingt außerhalb der Wimpernreihe aufgetragen werden. Wichtig ist auch die richtige Reihenfolge: schminken erst, wenn die Linse bereits eingesetzt ist.

Den Behälter nicht vergessen
Auch der Kontaktlinsenbehälter braucht gelegentlich ein wenig Aufmerksamkeit. Die meisten vernachlässigen ihn sträflich. Der  Bundesverband der Augenärzte empfiehlt in einer Pressemitteilung den Behälter alle drei, spätestens sechs Monate auszutauschen.

Es ist wichtig, die Kontaktlinsen nach der Reinigung in einem geeigneten Behältnis aufzubewahren. Die Desinfektionslösung in dem Behälter sollte täglich frisch sein. Empfehlenswert ist eine sterile Kochsalzlösung, die frei von Konservierungsmitteln ist.

Passende Pflegemittel verwenden

Beim Tragekomfort und bei der Haltbarkeit macht es einen großen Unterschied, ob es sich um weiche oder harte Kontaktlinsen handelt. Feste Linse können durchaus ein bis zwei Jahre halten. Weiche Linsen hingegen müssen – je nach Typ – häufiger gewechselt werden. Auch die Tageslinse aus der Drogerie ist nicht ideal, ohne das entsprechende Know-how. Kontaktlinsenträger und alle, die es werden wollen, sollten sich von ihrem Augenarzt oder einem Augenoptiker intensiv beraten lassen. Das Pflegemittel muss zur speziellen Linse passend gewählt werden. Dabei sollten Kontaktlinsenträger nicht am falschen Ende sparen. Hier geht es um nichts Geringeres als das Augenlicht.

Ab und zu eine Linsenpause tut den Augen gut

Kontaktlinsen reizen die Augen.

Während des Tragens ist es notwendig, Augentropfen zu verwenden. Diese sollten, wenn es irgendwie möglich ist, keine Konservierungsmittel enthalten. Die Konservierungsmittel lagern sich unter Umständen in der Linse ein und können zu Augenreizungen führen. Manchmal sollten die Augen sich von den Linsen und der damit einhergehenden täglichen Augenreizung erholen. Das gilt insbesondere für weiche Linsen, die das Auge auf Dauer austrocknen können. Die Folge sind dann schlechte Sicht und rote Augen. Am besten gleich mehrere Tage hintereinander ohne Linsen durch den Alltag gehen.

Redakteur:

Online Redaktion aus Buxtehude

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