Undeloher Heimat- und Kulturverein
Der HKV eröffnet den Bökertuun - einen öffentlichen Bücherschrank

Eine ganze Reihe hat bei der Umsetzung des Bökertuuns mitgeholfen. Nachdem Hartmut Müller, erster Vorsitzender des HKV, (Zweiter von rechts) den Bauplan im Stile eines Immentuuns (Bienenzaun) entworfen hatte, setzte der Zimmermann Dieter Ehrhorn (Dritter von links) den Bücherschrank über das Jahr hinweg in die Tat um.
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  • Eine ganze Reihe hat bei der Umsetzung des Bökertuuns mitgeholfen. Nachdem Hartmut Müller, erster Vorsitzender des HKV, (Zweiter von rechts) den Bauplan im Stile eines Immentuuns (Bienenzaun) entworfen hatte, setzte der Zimmermann Dieter Ehrhorn (Dritter von links) den Bücherschrank über das Jahr hinweg in die Tat um.
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sv. Undeloh. Trotz regnerischen Wetters war die Eröffnung des Bücherschranks Bökertuun in Undeloh am Donnerstag, 12. November, ein voller Erfolg. Die Besucher füllten die Regale fleißig mit Bücherspenden und einige nahmen sogar schon die den ersten Lesestoff wieder mit.
Bökertuun, so heißt der öffentliche Bücherschrank, der nun in Undeloh an der Wilseder Str. 3 steht. Für den Bauplan ließ Hartmut Müller, erster Vorsitzender des Heimat- und Kulturvereins Undeloh und Umgebung (HKV), sich nämlich von den nordischen Bienenzäunen inspirieren, die auf plattdeutsch "Immentuun" heißen. Die Idee, einen Bücherschrank in der Gemeinde aufzustellen, kam von der Undeloher Autorin Elke Stoll, die ursprünglich eine Telefonzelle für das Projekt vorgeschlagen hatte.
Mit dem endgültigen Resultat sind sie und Hartmut Müller dafür umso zufriedener. Der Baustil erinnert zum einen an die Bienenzäune in der heimischen Heide und zum anderen fügen sich die verarbeiteten Materialien harmonisch in ihre Umgebung ein. So passen die Dachpfannen und die weißen Sprossenfenster genau zu denen der umstehenden historischen Gebäude. Auch das Holz kommt aus der Umgebung. Während der Boden und das Gerüst aus Eiche bestehen, sind die Innenwände und die Fensterfront aus Douglasie und die Außenverkleidung aus Lärche. Alles Holz wurde von Undelohern gespendet, von Zimmermann Dieter Ehrhorn verarbeitet und ist frei von umweltschädlichen Lacken. Etwa 3.000 Euro hat der HKV für den Bau ausgegeben, denn der Bökertuun soll einige Jahre halten und für einen regen Bücheraustausch sorgen.
Zum Thema Nachhaltigkeit pflanzte der HKV am Tag der Eröffnung außerdem einen Apfelbaum auf der kleinen Grünfläche, gespendet von Hans-Peter Petersen, Besitzer der Elektrotechnik H.-P. Petersen GmbH in Undeloh. Als "Baum der Zuversicht und Hoffnung", wie Hartmut Müller ihn in seiner Einweihungsrede bezeichnete, soll der Apfelbaum ein Symbol für die Nachhaltigkeit und das verantwortungsvolle Denken und Handeln sein.
Vorerst hat der Bökertuun bis April mittwochs bis samstags von 12 bis 15 Uhr geöffnet. Je nach Corona-Lage und Nachfrage werden die Öffnungszeiten ab April dann erweitert.

Eine ganze Reihe hat bei der Umsetzung des Bökertuuns mitgeholfen. Nachdem Hartmut Müller, erster Vorsitzender des HKV, (Zweiter von rechts) den Bauplan im Stile eines Immentuuns (Bienenzaun) entworfen hatte, setzte der Zimmermann Dieter Ehrhorn (Dritter von links) den Bücherschrank über das Jahr hinweg in die Tat um.
Als Zeichen für die Nachhaltigkeit wurde bei der Eröffnung des Bökertuuns auch ein Apfelbaum, gespendet von Hans-Peter Petersen (rechts) gepflanzt. Hartmut Müller, erster Vorsitzender des HKV, hielt die Eröffnungsrede, Undeloher Autorin Elke Stoll hatte die ursprüngliche Idee für den Bücherschrank. | Foto: sv
Redakteur:

Svenja Adamski aus Buchholz

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