Integrative Kita nach neuestem Standard
Samtgemeinde Hanstedt investiert drei Millionen Euro in die Kindertagesstätte Asendorf

Symbolischer Spatenstich bei bestem Wetter (v. li.): Ratsherr Lars Heuer, Maximilian Ehringhaus (Projektgesellschaft Alfred Döpker), Verwaltungsmitarbeiter Klaus-Dieter Putensen, Samtgemeinde-Bürgermeister Olaf Muus, Britta Dibbern und Roger Grewe (beide DRK), Asendorfs Bürgermeister Rainer Mencke, Kita-Leiter Ulrich Stöckel, stv. Kita-Leiterin Britta von Buchholz sowie die Verwaltungsmitarbeiter Karsten Ansorge und Horst-Elert Stödter
  • Symbolischer Spatenstich bei bestem Wetter (v. li.): Ratsherr Lars Heuer, Maximilian Ehringhaus (Projektgesellschaft Alfred Döpker), Verwaltungsmitarbeiter Klaus-Dieter Putensen, Samtgemeinde-Bürgermeister Olaf Muus, Britta Dibbern und Roger Grewe (beide DRK), Asendorfs Bürgermeister Rainer Mencke, Kita-Leiter Ulrich Stöckel, stv. Kita-Leiterin Britta von Buchholz sowie die Verwaltungsmitarbeiter Karsten Ansorge und Horst-Elert Stödter
  • hochgeladen von Anke Settekorn

as. Hanstedt. Ein Platz für alle Kinder, mit und ohne Handicap, ist die Kindertagesstätte Asendorf im Dorfgemeinschaftshaus (Schützenstraße) schon jetzt. Mit dem Neubau erhält die Kita jetzt auch die Räumlichkeiten dafür. Mit dem symbolischen Spatenstich haben Hanstedts Samtgemeinde-Bürgermeister Olaf Muus, Asendorfs Gemeindebürgermeister Rainer Mencke und weitere Vertreter aus Politik, Verwaltung, DRK, Kita und der Baufirma jetzt die Bauarbeiten gestartet.

Drei Millionen Euro investiert die Samtgemeinde in den Kitaneubau. Die Gemeinde Asendorf hat das Grundstück, nur wenige Meter vom alten Standort entfernt, zur Verfügung gestellt und die Erschließungskosten von rund 100.000 Euro übernommen. "Wir investieren ununterbrochen in den Bereich Kita und Schule. Das fordert den Haushalt immens", sagt Olaf Muus. In der Samtgemeinde Hanstedt werden derzeit etwa 650 Kinder in zwölf Kindertagesstätten von sechs verschiedenen Betreibern betreut. Politik und Verwaltung seien sich aber einig gewesen, dass Asendorf eine neue Kita erhalten soll. Zum ersten Mal hat die Samtgemeinde für ein solches Projekt einen Generalunternehmer beauftragt: Die Projektgesellschaft Alfred Döpker wird der Kommune voraussichtlich Anfang 2023 ein schlüsselfertiges Gebäude übergeben.

Das DRK ist Träger der Kita, die seit 1983 im Dorfgemeinschaftshaus untergebracht ist. Trotz mehrfacher Erweiterungen ist das Gebäude zu klein geworden. Die 15 Krippenkinder sind bereits in einer Außenstelle untergebracht. Im Dorfgemeinschaftshaus werden derzeit 18 Kinder in einer Integrationsgruppe und 25 Kinder in einer Regelgruppe betreut. "Die Kita ist schon seit Jahren zu klein", sagt Asendorfs Bürgermeister Rainer Mencke. Denn Asendorf wächst, allein im Neubaugebiet sind bisher rund 200 Einwohner hinzugekommen - darunter auch viele Kinder. Mit dem im vergangenen Jahr gegründeten Waldkindergarten und dem Kitaneubau kann die Gemeinde Asendorf jetzt über 100 Kitaplätze anbieten. Wenn das Gebäude fertig ist, zieht die DRK-Kita in den Neubau um und es wird eine weitere Elementargruppe eingerichtet, z.B. als "Familiengruppe", die flexibel Krippen- und Kleinkinder aufnehmen kann. Zusätzlich ist eine Erweiterungsmöglichkeit für eine vierte Gruppe vorgesehen.

Die neue Kita bietet auf 740 Quadratmetern Nutzfläche außer den Gruppenräumen auch Platz für einen Bewegungsraum und einen Therapieraum. Und es gibt weitere Räumlichkeiten für Besprechungen und für die Mitarbeiter - bisher spielte sich das alles in dem kleinen Büro der Kitaleitung ab. Zusätzlich können die neuen Räume flexibel genutzt werden - wenn z.B. kein Elterngespräch ansteht, wird aus dem Besprechungsraum eine Kreativwerkstatt. Kita-Leiter Ulrich Stöckel ist auch begeistert von dem großzügigen Flur: "Wir haben so zusätzlich 100 Quadratmeter, auf denen die Kinder sich bewegen können. Und der Flur ist groß genug, dass auch noch eine Sitzecke für die Eltern hineinpasst."

Auf dem insgesamt 2.600 Quadratmeter großen Grundstück wird ein kindgerechtes Außengelände geschaffen mit viel Platz zum Spielen, u.a. an den Wasserspielgeräten. Die Kita ist mit einer Fußbodenheizung ausgestattet, erhält Solarpanels auf dem Dach und wird mit einer Wärmepumpe geheizt. "Hier hat man sich nicht für eine schnelle Lösung entschieden, sondern für einen Neubau auf der Höhe der Zeit", so DRK-Kreisgeschäftsführer Roger Grewe.

Redakteur:

Anke Settekorn aus Jesteburg

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