Transport- und Montagetechnikunternehmen bezieht Neubau im Egestorfer Gewerbegebiet
VOLLMERT hat ein neues Zuhause gefunden
sv. Egestorf. Von der Projektierung zur Demontage über den Transport bis hin zur Reinstallation - das Unternehmen VOLLMERT Transport- und Montagetechnik ist bei jedem Projekt von Anfang bis Ende mit dabei und bewegt dafür regelmäßig tonnenschwere Lasten über Ländergrenzen und Ozeane.
Nach mehr als 13 Jahren am Standort Seevetal hat das ursprünglich 1986 von Hans-Jürgen Vollmert gegründete Familienunternehmen nun kürzlich sein neues Zuhause bezogen: in der Lindenhöhe 5, im Gewerbegebiet Egestorf. Auf dem 3.500 Quadratmeter großen Grundstück errichteten regional ansässige Bau- und Handwerksfirmen innerhalb von nur sieben Monaten eine ganz nach VOLLMERTs Bedürfnissen geplante und 800 Quadratmeter große Halle mit einem eingebauten Brückenkran und einem angebauten 200 Quadratmeter großen Verwaltungsgebäude.
"Wir wollten etwas ganz Eigenes für VOLLMERT bauen, für das wir keine Kompromisse eingehen müssen", erklärt Geschäftsführer Adrian Vollmert (Foto). "Das Geschäft ist gewachsen und man weiß heute noch nicht, wo die Reise hingeht. Darum wollte ich präventiv bauen und die Möglichkeit schaffen, nachrüsten zu können."
Deshalb wurde bei dem Grundstückskauf eine direkt angrenzende Erweiterungsfläche mit 2.500 Quadratmetern vertraglich gesichert, auf der die Halle längsseitig erweitert und mit einem zweiten Brückenkran ausgestattet werden kann.
"Wir fühlen uns richtig wohl hier", sagt Adrian Vollmert über den Umzug. "Wir sind sehr herzlich in Egestorf empfangen worden und es herrscht einfach eine tolle Gemeinschaft hier im Gewerbegebiet."
Durch den Neubau ist VOLLMERT nun fast ein Energie-Selbstversorger. Das Hallendach ist mit einer Photovoltaikanlage (PV) ausgestattet, aus der nicht nur Strom zum Betrieb einer 60 kW starken, reversiblen Wärmepumpe zum Heizen und Kühlen des Verwaltungsgebäudes generiert wird, sondern mit der auch die großen Hallenräume - ausgestattet mit wärmeisolierenden Wänden - mittels Fußbodenheizung erwärmt und im Sommer gekühlt werden. So können die Maschinen und Anlagen der Kunden auf 800 Quadratmetern Einlagerungsfläche je nach Schutzbedarf ständig gleichmäßig temperiert und belüftet werden.
Den Erweiterungsplan für die Halle hat Adrian Vollmert zwar schon im Hinterkopf, doch eilig hat er es damit noch nicht. Aktuell plant er den Bau zweier E-Ladesäulen und die Anschaffung eines Elektroautos, um den Stromüberschuss der PV-Anlage optimal zu nutzen und so einen Teil zur CO₂-Neutralität beizutragen.
Gemeinsam wird jede schwere Aufgabe gestemmt
Seit 35 Jahren schon ist es das tägliche Geschäft für VOLLMERT Transport- und Montagetechnik, schwere Lasten zu bewegen und zu montieren. Dafür ist VOLLMERT als zuverlässiger und kompetenter Partner im Bereich der Maschinentransporte und der weltweiten Maschinenverlagerungen bekannt.
Das Dienstleistungsangebot wird dabei ganz auf die jeweiligen Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten: Bei jedem Projekt kann der Kunde aus dem Full-Service-Angebot wählen, bei welchen Aufgaben VOLLMERT unterstützen soll. Durch diese individuellen und zuverlässigen Konzepte sollen die für den Kunden entstehenden Kosten so gering wie möglich gehalten werden.
Aktuell steckt VOLLMERT mitten in der Planung für ein großes Projekt im Juni. In einem Schweizer Atomkraftwerk müssen im Zuge einer Reaktorrevision 24 Wärmetauscher gewechselt und mithilfe von Luftkissen bewegt werden. Ursprünglich für 2020 geplant, musste das Projekt Corona-bedingt auf dieses Jahr verschoben werden.
"Auslandsprojekte sind derzeit schwer zu realisieren", sagt Adrian Vollmert. "Darum sind wir momentan nur im deutschsprachigen Umland unterwegs." So ist zum Beispiel seit fast anderthalb Jahren eine Anlage zur Beschichtung von Pkw-Kolben in Brasilien eingelagert, die VOLLMERT zuvor in Frankreich abgebaut, auf einem Containerschiff nach Brasilien und von dort mit Lkw zum Aufstellort transportiert hatte. Jetzt steht die Anlage noch immer vor Ort - sauber verpackt - und kann erst aufgestellt werden, wenn die VOLLMERT-Montagecrew wieder sicher reisen kann.
Adrian Vollmert freut sich schon darauf, die Auslandsprojekte irgendwann wieder aufnehmen zu können: "Normalerweise ist bei uns jeder Tag anders. Wer Teil unseres Teams ist, muss eine hohe Reisebereitschaft mitbringen."
Das gehört zu VOLLMERTs Leistungsprofil
Beratung: VOLLMERT versteht sich als Full-Service-Dienstleister und bietet Unternehmen eine auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene und effiziente Abwicklung der anstehenden Projekte. Darum berät VOLLMERT bereits im Vorwege ganzheitlich und projektspezifisch.
Projektabwicklung: Hier sind Erfahrung, Sachkenntnis und Fingerspitzengefühl gefragt. VOLLMERTs weitgefächertes Leistungsprofil reicht von der Aufstellung ganzer Fertigungsstraßen für die Automobil-, Druck-, Lebensmittel-, Konsumgüter- und Hightechindustrie über Demontagen bis zur Remontage – auch im Ausland.
Tagesmontage: Ein klassisches Aufgabenfeld der Tagesmontage ist das Bewegen und der Transport von kleineren Maschinen und Anlagen, da eine Veränderung des Betriebsablaufs, der Kauf einer neuen Maschine oder auch der Austausch einer bestehenden Anlage Montagearbeiten und einen internen Transport nach sich ziehen.
Luftkissentransporte: VOLLMERTs Luftkissentransportsysteme bestehen aus vier oder mehr Modulen. Positioniert unter der Ladung bieten sie Hub und Unterstützung, wo immer sie gebraucht werden. Mit einer Kapazität von einer halben Tonne bis 60 Tonnen pro Modul stehen somit komplette Systeme zur Verfügung.
Kranarbeiten: Für die vielfältigen Einsätze und Anforderungen der Kunden disponiert VOLLMERT auch entsprechende Autokrane. Ganz gleich, ob es der schnelle und wendige Citykran oder ein Großgerät ist.
Das Full-Service-Paket
Flexibilität, Sicherheit, Beratung und Service sind für VOLLMERT als Full-Service-Dienstleister keine simplen Schlagworte, sondern gelebte Überzeugung. Ganz auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten, können Kunden daher aus dem Komplettservice-Angebot wählen, welche Projektschritte VOLLMERT übernehmen soll.
Für die Projektierung findet die erste Ortsbegehung statt. VOLLMERT erstellt erste Machbarkeitsstudien, die die Grundlage für eine Budgetierung oder Vorkalkulation bilden, und erstellt ein Angebot.
Die Projektmanagementphase enthält alles von der Ablauf- und Detailplanung über Zeichnungs- und CAD-Studienerstellung bis hin zur Dokumentation des Projektes und ist für das Gelingen des Gesamtprojektes von entscheidender Bedeutung.
Bei der Demontage werden die vorhandenen Anlagen durch VOLLMERT am Altstandort mechanisch und elektrisch demontiert. Die Reinigung und Verpackung der demontierten Anlagenteile sowie den Rückbau technischer Gebäudeausstattung am Altstandort kann VOLLMERT ebenfalls übernehmen.
Für die Transportlogistik übernimmt VOLLMERT die komplette Abwicklung der Verladung, die Wahl des benötigten Verkehrsträgers (Straße, Wasser, Schiene oder Luft) mit der dazugehörigen Durchführung sowie eventuelle Zwischenlagerungen.
Die Einbringungsphase kennzeichnet das ursprüngliche Geschäft von VOLLMERT. Hier kommt VOLLMERTs gesamtes Know-how hinsichtlich Maschinenhandling, Personal und Equipment zum Einsatz. Sämtliche Anlagen- und Maschinenteile werden abgeladen und mittels geeigneter Transporttechnik an den Aufstellungsort gebracht. Dort erfolgt die Aufstellung und Justierung der Maschinenteile.
Die Installationsphase bildet den vorläufigen Abschluss des Projektes. VOLLMERT übernimmt die elektrische und mechanische Remontage der Anlage und begleitet den Kunden bei der Inbetriebnahme mit Manpower und Equipment.
Redakteur:Svenja Adamski aus Buchholz |
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