Harsefelder Flecken: Die Freie Wählergemeinschaft stellt die größte Fraktion / CDU auf Platz 2
Freie Wähler sind auch hier stärkste Kraft
sc. Harsefeld. Freude bei der Freien Wählergemeinschaft (FWG): Mit deutlichem Zuwachs erhalten die Freien Wähler bei der Kommunalwahl 33,46 Prozent der Stimmen und stellen somit die größte Fraktion im Rat des Flecken Harsefeld.
Auch bei den direkten Stimmen ist bei dieser Wahl die FWG ganz vorne mit dabei und liegt somit im Rennen um das Amt des Bürgermeisters an der ersten Stelle: Spitzenkandidaten Susanne de Bruijn erhält 2.717 Wählerstimmen. Ein deutlicher Zuwachs im Vergleich zu der Wahl 2016. Damals gaben 1.784 Harsefelder der FWG-Politikerin ihre Stimme. Im Flecken Harsefeld lässt De Bruijn damit ihre Gegenkandidaten weit hinter sich und ist die deutliche Gewinnerin des Wahlabends.
Die CDU und ihr Spitzenkandidat Jürgen Deden bekommt 1,776 direkte Wählerstimmen. Zwar eine enorme Steigerung gegenüber der Kommunalwahl 2016. Dort erhielt Deden, der auf dem Listenplatz Nummer Zwei hinter Hans-Joachim Pankel für die Christdemokraten aufgestellt war, nur 643 Stimmen. Doch trotz deutlich gestiegener Beliebtheit bleibt Deden hinter den Stimmen für de Bruijn.
Große Verluste gibt es für den Spitzenkandidaten für das Fleckenbürgermeisteramt der SPD: Michael Ospalski wählten nur 1.351 Harsefelder und er landet hinter den Kandidaten der FWG und CDU auf Platz 3. Der zurückgetretene Bürgermeister von Harsefeld wollte bei dieser Kommunalwahl ins Rathaus und in sein ehemaliges Amt zurückkehren. 2016 gewann er souverän mit 3.102 Stimmen das Bürgermeisterrennen. Jetzt muss er Verluste von 1.751 Wählerstimmen hinnehmen. Die Wahl des Bürgermeisters erfolgt auf der ersten Sitzung des neuen Rates.
Hinter der neuen stärksten Fraktion im Harsefelder Fleckenrat, der FWG (33,46 Prozent), reiht sich die CDU ein. Die Christdemokraten erreichen ein Ergebnis von 27,28 Prozent und stellen zukünftig die zweitgrößte Fraktion im Flecken. Die Sozialdemokraten hingegen müssen auch im Rat Verluste hinnehmen. 2016 noch die stärkste Partei im Flecken, rutschen sie nun mit einem Wahlergebnis von 22,90 Prozent auf Rang drei. Die Grünen steigern sich und erhalten 11,10 Prozent der Wählerstimmen. Die Bürgerliche Wählergruppe zieht mit 5,26 Prozent in den Fleckenrat ein.
Die neue Sitzverteilung im Harsefelder Fleckenrat: Die FWG erhält zehn Sitze, die CDU bekommen neun Sitze, die SPD kommt auf sieben Sitze, die Grünen erhalten drei Sitze und zwei Sitze bekommt die Bürgerliche Wählergruppe. Die Wahlbeteiligung lag bei 57,25 Prozent.
Redakteur:Saskia Corleis |
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