Kritik am Trinkwasserverband wächst
Harsefelds Politik greift beim Wasserdruck ein
jab. Harsefeld. In der Samtgemeinde Harsefeld gibt es immer wieder Probleme mit zu niedrigem Wasserdruck. In der vergangenen Bauausschusssitzung meldeten sich zahlreiche Bürger zu Wort und machten ihrem Ärger Luft.
Thema wird Chefsache
Kurzerhand erklärte Rathauschef Rainer Schlichtmann das Thema zur Chefsache. Er sei erschrocken gewesen, dass bereits am Pfingstwochenende der Druck massiv eingebrochen sei. "Auch andere Verbände haben dahingehend Probleme, das ist aber keine Entschuldigung. Wir sind da dran." Daher bittet er die Bürger um Meldung, wo es zu Problemen beim Wasserdruck komme. Die Liste wolle man beim Trinkwasserverband (TWV) in der Verbandsausschusssitzung am Mittwoch vorlegen, um so Druck auszuüben, sodass klar wird, was und wo etwas getan werden muss.
Brandschutz ist gewährleistet
Auf die Frage, wie es um den Brandschutz stehe, wenn der Wasserdruck so niedrig sei, konnte Schlichtmann beruhigend antworten. Nicht nur mit Hydranten, sondern auch mit der Hilfe von Teichen würden Feuer gelöscht. Sollte sich die Nutzung eines Hydranten also nicht als wirkungsvoll zeigen, sei lediglich der "Erstangriff" nicht so stark. Der Brandschutz sei dennoch gewährleistet.
In Harsefeld organisierten Bürger eine Unterschriftenaktion, um Druck beim TWV aufzubauen. Darin betonen sie noch einmal, dass sie Maßnahmen vom Verband fordern, damit der Wasserdruck auch in den Sommermonaten stabil bleibt. Insgesamt kamen dabei rund 950 Unterschriften zusammen, die an Bürgermeister Harald Koetzing überreicht wurden.
Redakteur:Jaana Bollmann aus Stade |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.