Johanniter mit Besuch in Geflüchteten-Unterkunft
Ukrainisches Osterfest in Neu Wulmstorf
In den Flüchtlingsunterkünften in Neu Wulmstorf, Sieversen und Eddelsen haben die Johanniter die jüngsten Bewohnerinnen und Bewohner aus der Ukraine mit kleinen Aufmerksamkeiten zu Ostern überrascht. In der Ukraine wird Ostern eine Woche später gefeiert.
Jedes Kind in den drei Unterkünften der Johanniter bekam eine kleine Tüte mit einem Schokoladenosterhasen und Schokoladeneiern. „Und da es in der Ukraine Tradition ist, bunte hart gekochte Eier zu verschenken, war in jeder Tüte auch ein Ei enthalten“, sagt Markus Burghard, Koordinator der Flüchtlingshilfe bei den Johannitern.
Ostern ist ein Fest der Familie
Der Besuch des Ostergottesdienstes ist für die meisten Ukrainerinnen und Ukrainer an diesem Feiertag wichtig, so dass die Mitarbeitenden der Johanniter in den Unterkünften in Neu Wulmstorf und Eddelsen eine kleine Andacht organisierten, bei der ukrainische Lieder gesungen und die Ostergeschichte auf ukrainisch vorgelesen wurde. „Ostern ist ein Fest der Familie. An solchen Tagen vermissen unsere Bewohnerinnen und Bewohner ihre Angehörigen, die sie zurücklassen mussten, schmerzlich“, sagt Helen Klemusch-Frank, Leitung der Unterkunft in Neu Wulmstorf. Traditionell wird an Ostern das selbst gebackene ukrainische Osterbrot „Paska“ gegessen. Mit viel Liebe zum Detail wird das Hefegebäck mit der charakteristischen hohen Form mit Zuckerguss und bunten Perlen verziert. Als Vorbereitung auf das Osterfest hatten die Bewohnerinnen und Bewohner in den vergangenen Wochen viele Ostereier bemalt, die nun die Wände und Ostersträuße der Unterkünfte schmücken.
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