Dem Wolf ganz nah
Das Wolfsmobil der Jägerschaft Landkreis Harburg vermittelt wichtiges Wissen

Dem Wolf ganz nah: Diana Wegner (hinten links) und ihr Mann Bernard (2. v. re.) brachten den Kindern das Tier näher, Karsten Behr (re.) Geschäftsführer der Bingo-Umweltstiftung, hat das Wolfsmobil finanziell unterstützt | Foto: lm
  • Dem Wolf ganz nah: Diana Wegner (hinten links) und ihr Mann Bernard (2. v. re.) brachten den Kindern das Tier näher, Karsten Behr (re.) Geschäftsführer der Bingo-Umweltstiftung, hat das Wolfsmobil finanziell unterstützt
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(lm). Immer wieder gibt es Meldungen darüber, dass er wieder gesichtet wurde. Wenn irgendwo ein Schaf auf einer Weide gerissen wurde, ist der Schuldige schnell gefunden. Die Rede ist vom Wolf. Damit das Bild des großen bösen Wolfs sich durch solche Meldungen nicht in den Köpfen der Kinder verankert, betreiben Diana und Bernard Wegner von der Jägerschaft des Landkreises Harburg Aufklärung mit ihrem Wolfsmobil.

Mit dem grünen Anhänger besuchen sie Schulen und Kitas, wollen hier wertfrei Grundlagenwissen rund um das Raubtier aus der Familie der Hunde vermitteln. Das gelingt den beiden mit selbst erdachten Spielen. Um den Kindern zu vermitteln, warum ein Wolf besonders gut riechen können muss, haben sie Röhrchen mit unterschiedlichen Gerüchen vorbereitet, die sie an die Kinder verteilen. Diese sollen nun mit ihrer Nase erkennen, ob die anderen zu ihrem Rudel gehören, oder einen anderen Geruch in ihrem Röhrchen haben. Es wird sich angeknurrt, beschnuppert und nach wenigen Minuten haben sich mehrere kleine Gruppen zusammengefunden.

"Was darf man auf keinen Fall machen, wenn man im Wald einem Wolf begegnet?", fragt Diana Wegner. Auf keinen Fall füttern, da sind sich alle Kinder einig. "Sonst wollen sie immer mehr", weiß die achtjährige Louisa.
Dann folgt der Höhepunkt des Infovortrags: Bernard Wegner öffnet die Klappe seines Infomobils. Darin befinden sich mehrere Präparate, ein Wolf, zwei Füchse und ein Reh. Auch ein ausgestopfter Fasan befindet sich im Inneren des Anhängers. Finanziert wurde dieser von der Bingo-Umweltstiftung. Mit insgesamt 8.670 Euro wurde das Infomobil gefördert, zusätzlich noch einmal 960 Euro für Aufsteller, auf denen Informationen rund um den Wolf zusammengetragen sind.

Stiftungs-Geschäftsführer Karsten Behr besuchte in der vergangenen Woche eine Veranstaltung mit dem Wolfsmobil in Buchholz, um sich selbst von dem Engagement von Diana und Bernard Wegner zu überzeugen. „Ohne die Stiftung würde es das alles nicht geben“, sagte Bernard Wegner. „Und ohne Sie auch nicht“, entgegnete Behr. „Ihr Engagement ist es, das wichtige Projekte wie dieses überhaupt erst ermöglicht. Wir freuen uns, wenn wir Sie dabei unterstützen können.“

Behr ist derzeit unterwegs in ganz Niedersachsen und schaut sich unterschiedliche Naturerlebnis-Projekte an, die von der Stiftung gefördert werden.

• Wer Interesse an einer Aktion mit dem Wolfsmobil und der Ausstellung hat, kann sich bei Bernard Wegner per E-Mail an schule@wolf-info-mobil.de melden, mehr Informationen gibt es außerdem unter www.wolf-info-mobil.de.

Redakteur:

Lennart Möller aus Rosengarten

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